Krönung von Charles

  • Heute wurden ja der ältliche Charles mit seiner ältlichen Frau Camilla gekrönt in England.


    Bezahlt wird das alles aus Steuergeldern der Bevölkerung. Die Bevölkerung jubelt größtenteils trotzdem. Es gab abe auch Proteste, die Polizei hatte aufgrund eines neuen Gesetztes, die Möglichkeit, jeden Demonstranten zu verhaften.


    Ich muss zugeben, dass ich mir teilweise die Krönung im Fernsehen angeguckt habe. Was macht man nicht alles aus Langeweile?


    Ich hab dabei nur gedacht: Die armen Menschen. Armer Charles, arme Camilla, was die sich alles antun müssen.


    Die armen Kinder von Prinz William, die das alles mitmachen müssen, der Jüngste ist gerade mal 5 Jahre alt.


    Für kein Geld der Welt würde ich mit denen tauschen wollen. Dieser Druck, dieses Leben, nee.

  • Für kein Geld der Welt würde ich mit denen tauschen wollen. Dieser Druck, dieses Leben, nee.

    Eine solche Position geht ja nicht nur mit Druck, sondern auch mit enormem Einfluss einher. Man kann viel Gutes tun, sich für Themen, die einem wichtig sind, starkmachen, Projekte vorantreiben, die man gut findet, Menschen in ihrer Arbeit enorm unterstützen, mediale Aufmerksamkeit in gewünschte Richtungen lenken und letztendlich, wenn man gut darin ist, was man tut, potenziell eine ganze Bevölkerung inspirieren.


    Natürlich kostet das auch etwas und nicht jeder ist dafür gemacht, aber prinzipiell kann das auch eine riesige Chance für einen Menschen sein, der einen positiven Fußabdruck hinterlassen möchte.


    Bezahlt wird das alles aus Steuergeldern der Bevölkerung. Die Bevölkerung jubelt größtenteils trotzdem.

    Ist wie eine Fußball-WM.

  • Ich habe mir heute extra die Zeit genommen um das live schauen zu können.
    Mein Traum als Kind war es immer an deren Stelle zu stehen (und träume sogar heute noch manchmal davon 🙈)

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Eine solche Position geht ja nicht nur mit Druck, sondern auch mit enormem Einfluss einher. Man kann viel Gutes tun, sich für Themen, die einem wichtig sind, starkmachen, Projekte vorantreiben, die man gut findet, Menschen in ihrer Arbeit enorm unterstützen, mediale Aufmerksamkeit in gewünschte Richtungen lenken und letztendlich, wenn man gut darin ist, was man tut, potenziell eine ganze Bevölkerung inspirieren.


    Natürlich kostet das auch etwas und nicht jeder ist dafür gemacht, aber prinzipiell kann das auch eine riesige Chance für einen Menschen sein, der einen positiven Fußabdruck hinterlassen möchte.


    Ist wie eine Fußball-WM.

    Ja, ich hatte mich vorher damit nie so beschäftigt.


    Aber anscheinend hat Charles ja auch sowas als Prinz schon gemacht. Sich für bestimmte Projekte und Stiftungen eingesetzt, so wird es jedenfalls berichtet.


    Aber trotzdem würde ich nicht so aufwachsen wollen, in einer königlichen Familie, wo immer etwas erwartet wird.


    Prinz Harry ist das ja anscheinend nicht so gut bekommen.

  • Ich habe mir heute extra die Zeit genommen um das live schauen zu können.
    Mein Traum als Kind war es immer an deren Stelle zu stehen (und träume sogar heute noch manchmal davon 🙈)

    Naja, ich müsste lügen, wenn dieses nicht auch eine gewisse Faszination für mich hätte.


    Aber trotzdem. Prinzessin zu sein, kann bei einer märchenhaften Fantasie schön sein. Aber in Wirklichkeit stelle ich mir das außerordentlich anstrengend vor.

  • Aber trotzdem würde ich nicht so aufwachsen wollen, in einer königlichen Familie, wo immer etwas erwartet wird.

    Erwartungsdruck gibt es doch fast auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Eine normale Akademikerfamilie, die ihrem Kind vermittelt, dass es unbedingt ein tolles Abi haben und unbedingt Schulsprecher sein muss, und danach auch bitte an dieselbe Uni gehen und in derselben Burschenschaft aktiv sein muss, weil Papa das ja auch war und weil man sonst eine Riesenenttäuschung ist, kann ebenso schwierig sein. Oder eine Familie mit einem Handwerksbetrieb, der bereits seit Generationen besteht, und an dem das Kind überhaupt kein Interesse und auch kein Talent hat, um jemals die Firma zu übernehmen, die die Eltern so inständig an ihn übertragen wollen.


    Es gibt so viele Möglichkeiten, Druck von außen zu erleben, dem man überhaupt nicht gewachsen ist. Je wohlhabender und einflussreicher die eigene Familie ist, desto leichter ist es wenigstens, dann nicht direkt auf der Straße zu stehen, wenn man sich dafür entscheidet, etwas anderes zu machen.


    Die kleinen Geschichten der "Versager", die aus anderen Schichten kommen und den Ansprüchen nicht gerecht werden können, sieht man nur nicht, aber emotional ist es dasselbe.

  • Aber trotzdem. Prinzessin zu sein, kann bei einer märchenhaften Fantasie schön sein. Aber in Wirklichkeit stelle ich mir das außerordentlich anstrengend vor.

    Ich stelle es mir auch nicht als einfachen Job vor. Aber es strahlt auf mich trotzdem eine Faszination aus, egal wie anstrengend es wäre.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Die kleinen Geschichten der "Versager", die aus anderen Schichten kommen und den Ansprüchen nicht gerecht werden können, sieht man nur nicht, aber emotional ist es dasselbe.

    mit ausnahme der tatsache, daß bei den "kleinen geschichten" nicht jeder furz, den man lässt, in die (medien-)öffentlichkeit getragen wird.

  • Erwartungsdruck gibt es doch fast auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Eine normale Akademikerfamilie, die ihrem Kind vermittelt, dass es unbedingt ein tolles Abi haben und unbedingt Schulsprecher sein muss, und danach auch bitte an dieselbe Uni gehen und in derselben Burschenschaft aktiv sein muss, weil Papa das ja auch war und weil man sonst eine Riesenenttäuschung ist, kann ebenso schwierig sein. Oder eine Familie mit einem Handwerksbetrieb, der bereits seit Generationen besteht, und an dem das Kind überhaupt kein Interesse und auch kein Talent hat, um jemals die Firma zu übernehmen, die die Eltern so inständig an ihn übertragen wollen.


    Es gibt so viele Möglichkeiten, Druck von außen zu erleben, dem man überhaupt nicht gewachsen ist. Je wohlhabender und einflussreicher die eigene Familie ist, desto leichter ist es wenigstens, dann nicht direkt auf der Straße zu stehen, wenn man sich dafür entscheidet, etwas anderes zu machen.


    Die kleinen Geschichten der "Versager", die aus anderen Schichten kommen und den Ansprüchen nicht gerecht werden können, sieht man nur nicht, aber emotional ist es dasselbe.

    Naja, klar.


    Aber in diesem Moment sah ich gerade die Geschichten dieser Adligen.


    Die anderen Menschen haben noch ganz andere Probleme.


    Bin ja nicht blöd.

  • Hm, mich würde eine Yacht so absolut gar nicht interessieren, noch weniger die Menschen, die sich dort aufhalten.


    Genauso wenig irgendwelche Partys mit zwielichtigen Leuten.


    Habe auch irgendwie das Gefühl, dass sich gerade über mich und meinen Eingangsbetrag lustig gemacht wird.

  • Ich weiß schon, dass Leute ohne den Hintergrund einer wohlhabenden Familie, bei Versagen auch Gefahr laufen können, auf der Straße zu landen, z. B.


    Deshalb glaube ich trotzdem nicht, dass Reichtum, öffentliches Ansehen nur aufgrund der Geburt in einer bestimmten Familie, glücklich macht.

  • Hm, mich würde eine Yacht so absolut gar nicht interessieren, noch weniger die Menschen, die sich dort aufhalten.

    Ich frage mich, warum du eine Yacht und die Menschen, die sich dort aufhalten als so negativ betrachtest.
    Auch Menschen mit Geld können herzliche Menschen sein.


    Deshalb glaube ich trotzdem nicht, dass Reichtum, öffentliches Ansehen nur aufgrund der Geburt in einer bestimmten Familie, glücklich macht.

    Ich denke nicht, dass es mich glücklicher machen würde. Es wäre eben nur ein anderes Leben mit anderen Möglichkeiten im Leben.
    Alleine wenn man in eine Familie mit Geld geboren wird, hat man es teilweise einfacher, weil man zum Beispiel sich während des Studiums nicht über Geld Gedanken machen muss.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

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