(Griechische) Mythologie – ausgelagert aus "Sporttagebuch"

  • Der Gott des Schmerzes.

    ich hab jetzt nachgeschaut, ob es so einen gott gibt und wie er heisst.

    es gibt ein paar kreuzworträtsel-hilfe seiten, die behaupten, es gäbe einen griechischen gott des schmerzes, der ONNOS heisst, aber in keinem verzeichnis der griechischen götter ist dieser aufgeführt. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla deshalb halte ich diesen für eine erfindung von kreuzworträtsel- machern. ndkjahjakjhkw


    für quellenmäßig eher abgesichert halte ich, daß es in der griechischem mythologie weibliche personifikationen von schmerz gab, die ALGEA (=griechisch für schmerz), welche diese drei gestalten meint:

    Zitat
    • Achos (ἄχος ákhos, deutsch ‚Schmerz‘) war der körperliche Schmerz, der Schmerz des Körpers, der durch Krankheiten, Gifte und Wunden verursacht wurde.
    • Ania (ἀνία anía, deutsch ‚Kränkung, Kummer‘) war der psychische Schmerz, Schmerz des Geistes, der durch Stress, Probleme und Leiden des Lebens verursacht wurde.
    • Lype (λύπη lýpē, deutsch ‚Traurigkeit‘) war der emotionale Schmerz, der Schmerz des Herzens, der durch Leiden, Traurigkeit und die Probleme des sentimentalen Lebens verursacht wurde.

    ihre abstammung ist wie oft bei den griechischen mythologischen wesen nicht ganz eindeutig. möglicherweise sind sie töchter der göttin der zwietracht=eris, dann würden sie sich glorreich in eine geschwisterschar einreihen, in der auch die personifikationen von hunger= limos, gemetzel= androktasiai, gesetzlosigkeit= dysomnia, mord= phonoi, lüge= pseudea und verblendung= ate vorkommen. was irgendwie stimmig erscheint. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    andererseits könnten die algea auch nachkommen des obersten himmels= aither und der göttin der erde= gaia sein, dann hätten sie unter anderem folgende geschwister: lyssa/lytta= die personifikation von wahnsinn und wütender raserei, penthos= der geist der klage, verzweiflung und trauer, und timor= personifikation der angst und des terrors. =O

    wirkt also irgendwie genauso stimmig. dlkjjaljlajdljdlkajlkdlandkjahjakjhkw

  • deshalb halte ich diesen für eine erfindung von kreuzworträtsel- machern.

    Ist doch gut, dass es keinen anderen Gott neben mir gibt, der bereits dafür zuständig ist. :)


    Zitat

    Achos (ἄχος ákhos, deutsch ‚Schmerz‘) war der körperliche Schmerz, der Schmerz des Körpers, der durch Krankheiten, Gifte und Wunden verursacht wurde.

    Das wäre dann wohl meine Schublade. Obwohl die anderen Abstufungen natürlich auch ihren Reiz haben.

  • Ist doch gut, dass es keinen anderen Gott neben mir gibt, der bereits dafür zuständig ist. :)

    wenn dir beim trainieren die vorstellung irgendwie hilft, daß es ein göttlicher schmerz ist, den du fühlst, dann kannst du natürlich jeder gott sein, der du möchtest. ndkjahjakjhkw


    Das wäre dann wohl meine Schublade. Obwohl die anderen Abstufungen natürlich auch ihren Reiz haben.

    interessant ist es find ich vorallem, daß sie in der mythologie geschwister sind (und eben auch noch andere passende geschwister haben). und aber eben auch, daß es weibliche personifikationen sind.


    wobei es ja in der griechischen mythologie oft einen weiblichen und einen männlichen "part" gibt. also es gibt z.b. sowohl eine göttin als auch einen gott des kampfes, nämlich ares und pallas athene, wobei ares sozusagen für das massaker/das blutbad steht, während pallas athene, die ja auch gleichzeitig göttin der weisheit ist, für die kriegslist bzw. die strategische seite des kampfes steht.

  • interessant ist es find ich vorallem, daß sie in der mythologie geschwister sind (und eben auch noch andere passende geschwister haben).

    Das haben die Griechen ja immer ganz gerne gemacht. Also: Konzepte gruppiert und ihre Verkörperungen familiär verbunden.

    Thanatos und Hypnos sind ja zum Beispiel auch bekannte Vertreter, inklusive der Söhne des Hypnos: Morpheus, Phantasos und Phobetor, die alle unterschiedliche Facetten von Träumen symbolisieren.


    und aber eben auch, daß es weibliche personifikationen sind.

    Inwiefern findest du gerade die Weiblichkeit interessant?

  • Das haben die Griechen ja immer ganz gerne gemacht. Also: Konzepte gruppiert und ihre Verkörperungen familiär verbunden.

    Thanatos und Hypnos sind ja zum Beispiel auch bekannte Vertreter, inklusive der Söhne des Hypnos: Morpheus, Phantasos und Phobetor, die alle unterschiedliche Facetten von Träumen symbolisieren.

    ja, aus diesen verwandtschaftsmodellen lassen sich die philosophischen und gesellschaftlichen vorstellungswelten und auch die beobachtungen, die sie über psychische muster gemacht haben, sehr gut ablesen. kqjdhakjhdjak

    Inwiefern findest du gerade die Weiblichkeit interessant?

    naja, weil es für mich im sinne der archaischen vorstellungswelten, die grundlage solcher mythen sind, stimmig erscheint, den schmerz als frau zu personifizieren.


    in vielen kulturen wurde (und wird) ja männlichen nachkommen durch entsprechende "erziehung"/ männlichkeitsbilder/ initiationsrituale die der "abhärtung" dienen etc. tendenziell eher gelehrt, die empfindung von schmerz zu unterdrücken. sowohl den körperlichen, als auch den psychischen und emotionalen schmerz natürlich.


    irgendwo in der entwicklung vom kind zum mann wird also so ein "schnitt" gesetzt (manchmal im wörtlichen sinne :rolleyes:) wo sozusagen der junge mann beweisen muss, ein "richtiger" mann zu sein also den schmerz bzw. den ausdruck des schmerzes soweit unterdrücken zu können. und in dieser logik wäre natürlich eine männliche personifikation des schmerzes irgendwie seiner "erwachsenen männlichkeit" beraubt. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    während es andererseits wiederum gewisse kulturelle riten etc. gibt, wo frauen geradezu dazu angehalten werden, den schmerz (egal ob physischen, psychischen oder emotionaler schmerz) auszudrücken und zu "personifizieren" quasi. siehe zum beispiel die "klageweiber" in verschiedenen kulturen, die durch lautstarkes wehklagen, weinen, singen etc. die totenzüge begleitet haben.


    abgesehn davon hat in archaischen vorstellungswelten natürlich auch der geburtsschmerz eine gewisse tragende rolle gespielt was die "verkörperung des schmerzes" und ihre weibliche konnotation angeht.


    in der bibel ging ja die vertreibung aus dem paradies z.b. damit einher, daß eva bzw. alle frauen fortan ihre nachkommen "unter schmerzen gebären" sollten. für frauen hielt gott also den schmerz bereit, und adam- bzw. männer wurden mit dem "mühsal" bestraft fortan "im schweiße ihres angesichts" die felder bestellen zu müssen, um die nachkommen zu ernähren. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla um den fortbestand der menschheit zu sichern müssen also männer sich abmühen und frauen schmerzen ertragen. dlkjjaljlajdljdlkajlkdlaso einfach kann die "göttliche logik" sein. bjahkjhekjhek

  • irgendwo in der entwicklung vom kind zum mann wird also so ein "schnitt" gesetzt (manchmal im wörtlichen sinne :rolleyes: ) wo sozusagen der junge mann beweisen muss, ein "richtiger" mann zu sein also den schmerz bzw. den ausdruck des schmerzes soweit unterdrücken zu können. und in dieser logik wäre natürlich eine männliche personifikation des schmerzes irgendwie seiner "erwachsenen männlichkeit" beraubt.


    während es andererseits wiederum gewisse kulturelle riten etc. gibt, wo frauen geradezu dazu angehalten werden, den schmerz (egal ob physischen, psychischen oder emotionaler schmerz) auszudrücken und zu "personifizieren" quasi. siehe zum beispiel die "klageweiber" in verschiedenen kulturen, die durch lautstarkes wehklagen, weinen, singen etc. die totenzüge begleitet haben.


    Interessanter Gedanke.


    Wobei ich mir unter Achos gar nicht unbedingt eine Gestalt vorstelle, die selbst Schmerz erleidet und diesem Ausdruck verleiht, sondern eine, die den Schmerz eher in einer recht unbewegten Entscheiderrolle bringt oder nimmt. So wie auch Thanatos nicht tot ist, sondern den Tod bringt. Oder wie Nemesis die gerechte Strafe für andere bringt.

    Götter haben ja meist die Funktion, dem Menschen im Rahmen ihres Einflussbereichs zu geben oder zu nehmen, ohne denen ihnen zugewiesenen Konzepten selbst ausgeliefert zu sein.


    (Mit einer Frau lässt sich sowas aber vielleicht insgesamt besser verhandeln, weil Frauen ja angeblich ein bisschen sanfter und mitfühlender sind.)

  • Götter haben ja meist die Funktion, dem Menschen im Rahmen ihres Einflussbereichs zu geben oder zu nehmen, ohne denen ihnen zugewiesenen Konzepten selbst ausgeliefert zu sein.

    naja, aber es sind ja eben einerseits keine göttinnen, sondern personifikationen, auch wenn sie sozusagen göttlichen ursprungs sind. das würde ich an der stelle schon noch mal unterscheiden. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla leider fällt mir jetzt aus der kusntgeschichte kein werk ein, wo die drei ALGEA dargestellt sind.


    schmerzen in allen drei formen konnten ja aber auch ganz andere götter zufügen- dafür hätte es ja keinen eigenen gebraucht. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla die griechische götterwelt ist ja sozusagen voll von den geschichten, wo verschiedene götter den menschen- aber auch anderen göttlichen wesen- schmerzen zufügen. das finde ich ja gerade auch das eingängliche an der griechischen götterwelt, daß auch die götter selbst eben nicht "über allen dingen schweben" sondern teilweise die selben emotionen haben, wie eben menschen auch. kqjdhakjhdjak


    das heisst sie sind eifersüchtig, geltungssüchtig, rachsüchtig, streiten sich, vergewaltigen einander, versuchen einander hinters licht zu führen. wenn man all diese dinge rausstreichen würde aus der griechischen mythologie wärs ziemlich leer. bjahkjhekjhek


    und daß götter eher dafür stehen, den menschen etwas zu geben oder zu nehmen, ohne selbst diesen konzepten ausgeliefert zu sein, finde ich passt gerade auch auf die griechische götterwelt nicht so ganz stimmig. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla den mal an aphrodite- die ist einfach selbst schön, aber sie kann niemanden schön machen. bajhjkadhka

    Mit einer Frau lässt sich sowas aber vielleicht insgesamt besser verhandeln, weil Frauen ja angeblich ein bisschen sanfter und mitfühlender sind.

    den eindruck habe ich gerade bei den verschiedenen göttinnen-mythen, die es so gibt, eigentlich überhaupt nicht- also daß göttinnen mehr mit sich verhandeln lassen oder sanfter und mitfühlender sind. bjahkjhekjhek

  • Stone, irgendwie merke ich gerade, das geht jetzt schon sehr vom thema des sport- tagebuchs weg- wäre es möglich, eine auslagerung zu machen? sowas wie "der gott des schmerzes und andere mythologische überlegungen" ndkjahjakjhkw dann gibt es auch endlich einen platz um meine gelegentlich dazu auftretenden gedanken loszuwerden. :S

  • und daß götter eher dafür stehen, den menschen etwas zu geben oder zu nehmen, ohne selbst diesen konzepten ausgeliefert zu sein, finde ich passt gerade auch auf die griechische götterwelt nicht so ganz stimmig.

    Sie haben zumindest Macht über die Konzepte, die ihnen zugeordnet werden. Deshalb bringt es ja vermeintlich etwas, Bitten an sie zu richten.

    Sie symbolisieren Facetten des menschlichen Lebens, die der Mensch nicht komplett kontrollieren kann, und bringen im Gegensatz zu dieser Ausgeliefertheit ein Gefühl der Kontrolle, indem man sie personifiziert und so einen 'Ansprechpartner' hat, jemanden, den man anbetteln kann, dem man etwas opfern kann, auf den man verhandeln kann. Sie sind eine Methode, um scheinbar Einfluss auf Dinge zu nehmen, auf die der Mensch eigentlich keinen Einfluss hat.

  • hunger= limos, gemetzel= androktasiai, gesetzlosigkeit= dysomnia, mord= phonoi, lüge= pseudea und verblendung= ate vorkommen. was irgendwie stimmig erscheint. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    lyssa/lytta= die personifikation von wahnsinn und wütender raserei, penthos= der geist der klage, verzweiflung und trauer, und timor= personifikation der angst und des terrors.


    Immer wieder beeindruckend, wie modern und zeitlos dieses uralte Zeug ist.

  • Sie haben zumindest Macht über die Konzepte, die ihnen zugeordnet werden. Deshalb bringt es ja vermeintlich etwas, Bitten an sie zu richten.

    ja, aber ich finde es eben gerade in der griechischen götterwelt typisch, daß die götter eben auch selbst diese konzepte "verkörpern" - morpheus ist nicht nur der gott, der schlaf bringt, sondern wird auch selbst meist schlafend dargestellt. dionysos ist nicht nur der gott, der den menschen wein und genuss schenkt, sondern er war auch selbst ein ziemlicher freund des genusses und hat das selbst eben auch so gelebt. usw. kqjdhakjhdjak


    Sie symbolisieren Facetten des menschlichen Lebens, die der Mensch nicht komplett kontrollieren kann, und bringen im Gegensatz zu dieser Ausgeliefertheit ein Gefühl der Kontrolle, indem man sie personifiziert und so einen 'Ansprechpartner' hat, jemanden, den man anbetteln kann, dem man etwas opfern kann, auf den man verhandeln kann. Sie sind eine Methode, um scheinbar Einfluss auf Dinge zu nehmen, auf die der Mensch eigentlich keinen Einfluss hat.

    hm, diese archetypischen, polytheistischen götterfiguren wie in der griechischen mythologie finde ich nicht gerade typisch für wesen, die mit sich großartig verhandeln lassen. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla ja, man hat ihnen geopfert und sie gehuldigt, aber letztendlich war man doch ihrer willkür ausgeliefert. sie waren in dem sinne nicht "gerecht" oder haben sich irgendwie durch "gottgefälliges" verhalten bestechen lassen. durch diese vielzahl an göttern, die teilweise genau gegensätzliche kräfte symbolisieren bzw. gegenspieler sind, ist ja auch gar nicht klar herauszulesen, welches das "gottgefällige" verhalten ist.


    anders als im christentum bzw. tendenziell auch bei anderen monotheistischen religionen war finde ich in dieser götterwelt weniger eine eindeutige moralische botschaft verpackt, wo das göttliche mit dem absoluten, unerreichbaren, moralisch unfehlbaren assoziiert wird. der gott, der sozusagen auch für eine ultimative bestrafung oder belohnung zuständig ist, wo auch eindeutig klar ist, welches das "gottgefällige" bzw. "gute" verhalten darstellt, und welches das "moralisch verwerfliche" ist, was dann letztendlich im jenseits seine logischen konsequenzen und auswirkungen hat.


    ich finde diese griechischen göttergeschichten sind eben eher als lehrstücke zu betrachten, die spiegel der gesellschaft sind. und sogesehen gibt es auch kein versprechen auf erlösung oder kontrolle des unkontrollierbaren. aber das ist eben so, wie ich es herauslese.:flower:


    danke für die auslagerung Stone

    wobei der titel "griechische mythologie" hoffentlich nicht so eng gesehen wird, ich find auch andere mythologien sehr spannend. kqjdhakjhdjak

  • morpheus ist nicht nur der gott, der schlaf bringt, sondern wird auch selbst meist schlafend dargestellt.

    Er bringt Träume.

    Und ja, er wird oft schlafend dargestellt, aber er hat eine Macht über diesen Bereich, die Menschen nicht haben. Er kontrolliert ihn. Er wandelt durch Träume, er erscheint in Träumen, er sendet Träume.

    Er ist dem Konzept nicht unterworfen wie ein Mensch, sondern er beherrscht es.


    hm, diese archetypischen, polytheistischen götterfiguren wie in der griechischen mythologie finde ich nicht gerade typisch für wesen, die mit sich großartig verhandeln lassen.

    Mit 'verhandeln' meine ich: Sie beeinflussen durch Opfergaben, Gebete, Huldigung.


    Wenn man damals nicht geglaubt hätte, dass die Götter sich davon beeinflussen lassen (also auf gewisse Weise bestechlich sind), hätte man keine Opfer gebraucht und keine Priester, die einem erklären, was die jeweiligen Götter wohlgesonnen stimmt und was nicht.


    Man konnte diese Wesen verärgern oder sich gut mit ihnen stellen, man konnte ihnen gefallen oder missfallen. Man konnte zum Beispiel eine Artemis erzürnen, wenn man in den falschen Gebieten jagte, und man konnte ihre Gunst auf sich lenken, wenn man ihr etwas opferte, was sie mochte. Und anhand dieser Regeln versuchten Menschen ihr Glück bei der Jagd zu beeinflussen.

    Und genauso hat man der Aphrodite geopfert, wenn man verliebt war und wollte, dass man zurückgeliebt wird. Oder vielleicht dem Ares, wenn eine wichtige Schlacht bevorstand.


    Es gab dabei, wie du schon richtig sagst, keine allgemeingültigen Regeln, mit denen man es allen Göttern gleichermaßen recht machen konnte. Aber die Konzepte, die diese Götter verkörpern, lassen sich ja ebenfalls nicht komplett vereinbaren, sondern es sind unterschiedliche, teils widersprüchliche Facetten des menschlichen Daseins.


    ich finde diese griechischen göttergeschichten sind eben eher als lehrstücke zu betrachten

    Ich glaube, dass sie mehrere Funktionen hatten. Auch diese.


    wobei der titel "griechische mythologie" hoffentlich nicht so eng gesehen wird, ich find auch andere mythologien sehr spannend.

    Ich sehe solche Dinge ja allgemein nicht so eng.

  • Vielleicht war es für die Menschen auch "einfacher", wenn sie für alle möglichen Dinge im Leben einen oder eine verantwortliche Gottheit/"Ansprechpartner" hatten, auf die man sich berufen konnte. So wie eine Art Sicherheit. Fällt mir dazu gerade ein ^^

  • Vielleicht war es für die Menschen auch "einfacher", wenn sie für alle möglichen Dinge im Leben einen oder eine verantwortliche Gottheit/"Ansprechpartner" hatten, auf die man sich berufen konnte. So wie eine Art Sicherheit. Fällt mir dazu gerade ein ^^

    Das denke ich auch. Das ist ja allgemein auch eine Grundlage von Göttern und Religion: Das Bedürfnis, sich Unerklärbares irgendwie trotzdem zu erklären, und Lebensaspekte, denen man ausgeliefert ist, irgendwie doch durch Rituale beeinflussen zu können.

  • Er wandelt durch Träume, er erscheint in Träumen, er sendet Träume.

    auch andere griechische götter können in träumen erscheinen. kqjdhakjhdjak

    Er ist dem Konzept nicht unterworfen wie ein Mensch, sondern er beherrscht es.

    ja, dem habe ich ja auch nicht widersprochen- nur der tatsache, daß es für den menschen kontrollierbarer wird dadurch, daß man dem gott irgendwie huldigt. dafür waren die götter irgendwie allesamt viel zu launisch und eigenwillig. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    fortuna, die göttin, die einen mit glück beschenkt ist zum beispiel als total unbestechlich bekannt, sie verschenkt sich je nach lust und laune und nur, wenn sie es will. kqjdhakjhdjak

    es sind unterschiedliche, teils widersprüchliche Facetten des menschlichen Daseins.

    eben genau das meinte ich damit, daß es eben weniger eine eindeutige moralische botschaft in sich hat, was das gute und gottgefällige verhalten sozusagen im "ultimativen" sinne ausmacht. anders als im christentum, z.b. wo man bestimmte facetten als "diabolisch" abgespalten hat und im göttlichen nur noch das vermeintlich "gute" übrig bleiben sollte.


    in der griechischen götterwelt sind die gegensätze einfach als gegensätze dargestellt, aus denen sich keine moralische "richtigkeit" ablesen lässt. so klassische gegensätze wie das apollinische und das dyonysische prinzip sind im endeffekt sowas wie "geschmackssache", also ob man mehr zu dem einen oder dem anderen neigt. vielleicht sind sie auch im sinne der dazugehörigen feste und riten als zyklisch sich abwechselnde kräfte gedacht, die mit bestimmten (jahres) zeiten einhergehen. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • Vielleicht war es für die Menschen auch "einfacher", wenn sie für alle möglichen Dinge im Leben einen oder eine verantwortliche Gottheit/"Ansprechpartner" hatten, auf die man sich berufen konnte. So wie eine Art Sicherheit. Fällt mir dazu gerade ein ^^


    Oder Kontrolle.


    Ich las gerade den Artikel, den Stone nebenan verlinkt hatte, und dann las ich deinen Beitrag und musste hieran denken:



  • Das denke ich auch. Das ist ja allgemein auch eine Grundlage von Göttern und Religion: Das Bedürfnis, sich Unerklärbares irgendwie trotzdem zu erklären, und Lebensaspekte, denen man ausgeliefert ist, irgendwie doch durch Rituale beeinflussen zu können.

    Denke ich auch.

    Wobei es, wenn man darüber nachdenkt, irgendwie "logischer" ist, wenn es mehrere Zuständigkeiten gibt als nur einen "Gott" für alles - für mich klingt das jedenfalls geordneter ^^

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