Schlafmangel und der persönliche Umgang damit - ausgelagert aus "Küchennews"

  • Apropos "positiv Beeinflusst" im Bezug auf Schlafmangel:

    Bewusst eingesetzter Schlafentzug hat mitunter einen stimmungsaufhellenden Effekt bei Personen, die unter Depressionen leiden.

    eine interessante info :flower:

    bei depressionen ist es ja aber auch meistens so, daß die leute eher zu antriebslos sind und sehr viel schlafen. ich nehme an, daß der "schlafentzug", dem sie dann ausgesetzt werden das ganze eher wieder auf ein "normalmaß" runterschrauben soll und nicht wirklich in eine situation bringen soll, die man insgesamt als "schlafmangel" bezeichnen würde, oder?dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • Genau, einmal hält man das aus und lässt es dann am folgenden Tag etwas ruhiger angehen.

    ja, aber daß es überhaupt vorkommt direkt nach einem normalen arbeitstag noch eine nachtschicht anzuhängen finde ich ja schon ungewöhnlich- also außer man hat mehrere jobs.

    oder es ist sowas wie nachtdienst mit bereitschaft, wo man ja aber auch normalerweise nicht die ganze zeit im einsatz ist. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • ich finde es toll, wenn andere menschen sowas gut können und auch gerne machen.

    Na ja, was heißt schon "gerne"? Für mich ist das alles auch kein Traumjob, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist ganz gut und ich habe insgesamt viel Freizeit.


    dafür mache ich halt andere dinge, die andere leute ums verrecken nicht gerne machen würden.

    Was denn zum Beispiel?



    gibt es auch situationen, wo du es nicht schaffst, dieses schlafpensum vorher "hinzukriegen" und wie gehst du dann damit um? kannst du in so einem fall die schicht mit der begründung auch ausfallen lassen?

    Ab und zu kommt das vor, ja. Dann muss ich eigenverantwortlich entscheiden, ob ich trotzdem fliegen will oder nicht, und wenn ich mich dagegen entscheide, kann ich anrufen und absagen. Das geht relativ problemlos von meinem Arbeitgeber aus und ist – zumindest an der Heimatbasis – auch kein Drama für die Passagiere, da wird dann einfach ein anderer Pilot aus der Rufbereitschaft aktiviert.


    Ungünstiger ist es bei Übernachtungen im Ausland, denn da gibt es keinen Ersatz. Da ist der Druck dann allgemein deutlich höher, den Flug durchzuführen, weil sonst alle hängenbleiben: Die Crew, die Passagiere, das Flugzeug. Da muss man sich dann schon überlegen, ob man sechsstellige Kosten produzieren will, weil man eine Scheiß-Nacht hinter sich hat, oder ob man irgendeinen Weg finden will, um das hinzukriegen. In solchen Fällen führt man dann meistens nur den einen Flug durch, pennt unterwegs ein bisschen, überlässt dem Kollegen die Landung und steigt in Frankfurt aus dem Umlauf aus.

  • ja, aber daß es überhaupt vorkommt direkt nach einem normalen arbeitstag noch eine nachtschicht anzuhängen finde ich ja schon ungewöhnlich- also außer man hat mehrere jobs.

    oder es ist sowas wie nachtdienst mit bereitschaft, wo man ja aber auch normalerweise nicht die ganze zeit im einsatz ist.


    Die Nachteinsätze waren eher Einzelfälle, aber je nach Lage der Dinge erfoderlich.

    Unser Betriebsrat hat sich schon aufgeregt, wenn wir mehr, als 12 Arbeitsstunden

    an einem Tag auf der Uhr hatten. Ich hatte am folgenden Tag meist um 10 Uhr

    angefangen damit es keinen Stress gibt.


    Was tut man nicht alles für einen guten Kunden?

  • Na ja, was heißt schon "gerne"? Für mich ist das alles auch kein Traumjob

    ja, ok, "gerne mögen" ist natürlich immer relativ, wenns im grunde um erwerbsarbeit geht und nicht um ein hobby, oder so. ndkjahjakjhkw


    aber ich kenne schon leute, die in ihrem job tendenziell gefährliche maschinen bedienen oder motorisierte fortbewegungsmittel steuern und zumindest sagen, daß sie das auch gerne machen. und also, wenn das jemand so beschreibt, daß das für mich auch rüberkommt, dann glaub ich der person das auch- auch wenn es für mich selbst nicht nachvollziehbar ist. ndkjahjakjhkw



    Was denn zum Beispiel?

    ich dachte, du weißt so ca. was ich arbeite? dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    aber ok, nachdem du fragst, würd ich meinen, für dich wäre wahrscheinlich das nervigste an meinem job, sich über stunden mit interesse und aufmerksamkeit den problemen und schwankenden gefühlslagen einer zielgruppe widmen zu müssen, die tendenziell zu emotionalem drama neigt. bjahkjhekjhek


    Ab und zu kommt das vor, ja. Dann muss ich eigenverantwortlich entscheiden, ob ich trotzdem fliegen will oder nicht, und wenn ich mich dagegen entscheide, kann ich anrufen und absagen. Das geht relativ problemlos von meinem Arbeitgeber aus und ist – zumindest an der Heimatbasis – auch kein Drama für die Passagiere, da wird dann einfach ein anderer Pilot aus der Rufbereitschaft aktiviert.

    das find ich gut, daß das möglich ist. :thumbup:


    Ungünstiger ist es bei Übernachtungen im Ausland, denn da gibt es keinen Ersatz. Da ist der Druck dann allgemein deutlich höher, den Flug durchzuführen, weil sonst alle hängenbleiben

    ja, das kann ich mir vorstellen, daß das ein höherer druck ist.

    was passiert bei anderen verhinderungsgründen? ich meine, es könnte ja auch sein, daß ein pilot am zielort einen unfall hat oder so erkrankt, daß er nicht mehr fliegen kann. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • Unser Betriebsrat hat sich schon aufgeregt, wenn wir mehr, als 12 Arbeitsstunden

    an einem Tag auf der Uhr hatten.

    gut so. arbeitsrechtlich sollte das ja auch aus guten gründen so nicht sein. kqjdhakjhdjak


    Ich hatte am folgenden Tag meist um 10 Uhr

    angefangen damit es keinen Stress gibt.


    Was tut man nicht alles für einen guten Kunden?

    keine ahnung, mit solchen kunden hatte ich nie zu tun, glaub ich. ndkjahjakjhkw

  • ich dachte, du weißt so ca. was ich arbeite?

    Es ging mir eher um spezielle Beispiele von einzelnen Tätigkeiten.


    aber ok, nachdem du fragst, würd ich meinen, für dich wäre wahrscheinlich das nervigste an meinem job, sich über stunden mit interesse und aufmerksamkeit den problemen und schwankenden gefühlslagen einer zielgruppe widmen zu müssen, die tendenziell zu emotionalem drama neigt.

    Hier im Forum tue ich das ja manchmal auch. ^^

    Und das sogar freiwillig.


    was passiert bei anderen verhinderungsgründen? ich meine, es könnte ja auch sein, daß ein pilot am zielort einen unfall hat oder so erkrankt, daß er nicht mehr fliegen kann.

    Dann wird Ersatz hingeschickt, aber das kann natürlich dauern.

  • Es ging mir eher um spezielle Beispiele von einzelnen Tätigkeiten.

    also wenn ich die reaktionen von menschen auf das, was ich mache so zusammenfasse, dann ist das unbeliebteste daran die zielgruppe, mit der ich arbeite. bjahkjhekjhek und dann so ziemlich alle tätigkeiten, inklusive der datenbank.


    Hier im Forum tue ich das ja manchmal auch. ^^

    Und das sogar freiwillig.

    ja, eh. :flower:

    aber das forum kannst du abstellen und du kannst dir aussuchen, auf welche beiträge du eingehen magst, und auf welche nicht. und wir besuchen dich nicht alle auf einen haufen und wollen alle gleichzeitig deine aufmerksamkeit und sind dabei laut, fordernd, rotzfrech und undankbar. bjahkjhekjhek


    Dann wird Ersatz hingeschickt, aber das kann natürlich dauern.

    ja. gibt es so fälle öfters mal?


    apropos schlafmangel: gerade seh ich, daß sich ins bett gehen vor mitternacht wiedermal nicht ausgegangen ist. :S

  • wollen alle gleichzeitig deine aufmerksamkeit und sind dabei laut, fordernd, rotzfrech und undankbar.

    Sind die Menschen, mit denen du arbeitest, denn häufig so?


    Meine Toleranz würde da sehr schnell enden, da hast du recht.


    gibt es so fälle öfters mal?

    Sowas kommt recht selten vor. Ich kenne einen Kollegen, der mal vor drei oder vier Jahren beim Joggen so blöd umgeknickt ist, dass er zwei Wochen lang einfach überhaupt nicht mehr laufen konnte und im Hotel in Skandinavien bleiben musste, aber das ist ja noch nicht ganz so übel.


    Blöder wird's, wenn man sich in Ländern aufhält, in denen man nicht allein bleiben und auch auf keinen Fall ins Krankenhaus gehen will. Afrika, China, naher Osten oder sowas. Gerade dann, wenn keine neue Crew nachrückt, sondern die nächste erst in einer Woche auftauchen wird.

    Da setzte man dann alle Hebel in Bewegung, um die Person irgendwie wieder mitzunehmen. Der Zusammenhalt innerhalb der Crew ist bei sowas auch sehr stark, denn jeder kann sich ungefähr vorstellen, wie beschissen das Gefühl ist, krank und allein in Nairobi oder Teheran festzusitzen, während alle anderen abhauen.

  • Sind die Menschen, mit denen du arbeitest, denn häufig so?

    nicht alle, aber ein teil davon dafür immer. bjahkjhekjhek

    die anderen sind halt auf andere art fordernd. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Meine Toleranz würde da sehr schnell enden, da hast du recht.

    verstehe ich total.

    drum meinte ich ja: es sind halt sehr unterschiedliche dinge, die einem selbst "liegen" und tendenziell freude bereiten können (eben mitbedacht, daß es sich trotzdem noch um arbeit handelt).


    Da setzte man dann alle Hebel in Bewegung, um die Person irgendwie wieder mitzunehmen. Der Zusammenhalt innerhalb der Crew ist bei sowas auch sehr stark, denn jeder kann sich ungefähr vorstellen, wie beschissen das Gefühl ist, krank und allein in Nairobi oder Teheran festzusitzen, während alle anderen abhauen.

    =O ohja, das stelle ich mir auch extrem beschissen vor, so festzusitzen. gut, daß es da so einen zusammenhalt gibt und lösungen gefunden werden. :thumbup:

  • Was genau macht dir Freude daran, Arbeit für Menschen zu erbringen, die frech und undankbar sind? Frustriert es dich nicht, dass die Leute so sind?

    ich persönlich würds jetzt eher so formulieren, daß ich MIT (und nicht für) diese menschen arbeite, aber das nur so am rande.


    nein, es frustriert mich nicht.


    was mir daran freude macht ist, daß ich gerne mit menschen arbeite, die (aus unterschiedlichen gründen) irgendwie nicht so "angepasst" agieren (in natürlich auch sehr unterschiedlichen erscheinungs- und ausprägungsformen).

    und ich habe ja längere zeiträume zur verfügung, zu diesen menschen irgendwie einen "draht" herzustellen und freue mich dann über kleinere und größere erfolge diesbezüglich. kqjdhakjhdjak


    außerdem bin ich auch insgesamt ein neugieriger mensch und gewinne gerne einblicke in unterschiedliche lebensrealitäten, die mir ansonsten total fremd wären. natürlich braucht es dazu nicht unbedingt das rotzfreche bjahkjhekjhek aber im grunde ist ja auch "frech" sein etwas, was tendenziell darauf beruht, eine bereitschaft dazu zu haben, offen und ehrlich seine meinung kund zu tun:saint: und ich empfinde das schon mal als eine super ausgangsbasis, um weiteres aufzubauen. ndkjahjakjhkw dafür kann ich viel verständnis aufbringen, ohne, daß ich mich dafür irgendwie verbiegen müsste, oder so.

  • dafür kann ich viel verständnis aufbringen, ohne, daß ich mich dafür irgendwie verbiegen müsste, oder so.

    ich ergänze dazu noch: dafür kann ich viel verständnis und sympathie aufbringen, ohne, daß ich mich dafür irgendwie verbiegen müsste. kqjdhakjhdjak


    eine tendenziell unangepasste zielgruppe hat für mich viele vorteile: es wird nie langweilig, ist wenig vorhersehbar und immer wieder für neue überraschungen gut. kqjdhakjhdjak

    und es kommt mir entgegen, weil ich natürlich auch meine weniger angepassten seiten habe, auch wenn ich natürlich versuche, diese nicht in destruktiver weise auszuleben sondern mehr konstruktiv einzusetzen. bajhjkadhka

    • :flower:
    • kqjdhakjhdjak
    • adjhkahhka
    • bajhjkadhka
    • dnajkhak
    • ndkjahjakjhkw
    • bjahkjhekjhek
    • nhdakhkjhaea
    • nwjkahkehakhe
    • :*
    • adlkjdajdjall
    • 8o
    • =O
    • <X
    • ||
    • dlkjjaljlajdljdlkajlkdla
    • :S
    • X/
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    • :rolleyes:
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