Das geht mir auch so.
Selbstmitleid in Kombination mit antisozialem Verhalten ist etwas, das sehr leicht Anflüge von Verachtung in mir auslöst. Penetrante Forderungen an andere, während man selbst diese Forderungen umgekehrt nicht mal ansatzweise zu erfüllen bereit ist. Extreme persönliche Empfindlichkeit und Kränkbarkeit, während man anderen gegenüber rücksichtslos auftritt. Ausgeprägte Anspruchshaltungen und Beschwerden über Mitmenschen, während man selbst keinerlei Leistung für andere erbringt und das Verhalten, über das man sich beschwert, selbst an den Tag legt. Solche Dinge.
Hm, ich habe gerade das Gefühl, du beschreibst meine Mutter. Wobei die, wenn sie noch leben würde, das weit von sich weisen würde.
Genauso, wie ich es von mir weisen würde, so zu sein.
Aber: Ich glaube, auch ich bin hier schon so aufgetreten, dass ich andere verletzt habe, kann man als rücksichtslos sehen.
Ich bin manchmal selbstmitleidig, bin manchmal fordernd, anspruchsvoll, habe mich auch schon über andere beschwert.
Ich denke allerdings, ich habe schon Leistungen für andere erbracht, auch hier im Forum.
So wie Outlaw und du es beschreiben, laufe ich doch noch haarscharf vorbei, um von euch verachtet zu werden.
Wieso ich da bei Outlaw drauf komme, müsste ich nochmal gesondert beschreiben.
Das sind erstmal meine Gedanken dazu.