Krankheit des Partners

  • Natürlich weiß ichs nicht, blöd war ich halt.

    Seine vorherige Freundin hat sich nach 3 Monaten getrennt, das Kiffen wusste sie nicht.

    Die wird sicherlich auch ihre Gründe gehabt haben.

    So wilde Freude nimmt ein wildes Ende,

    Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feu'r und Pulver

    Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit

    Des Honigs widert durch ihr Übermaß,

    Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust.

    Drum liebe mäßig; solche Lieb' ist stät:

    Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. -William Shakespeare-

  • Update: ich hab nach der Trennung nicht gleich alles blockiert, weil ichs für dumm finde in meinem Alter.

    Nun wurde ich aufs Ärgste beschimpft und er hat mir mitgeteilt, es gibt oder gab schon eine Neue während der Trennung.

    Und ich hatte Bedenken....

    Jetzt habe ich blockiert.

    So lernst du Menschen kennen.

    Ganz schön armselig der Typ

  • Hallo Lisa, sein Kiffen verändert unter anderem die eigene Wahrnehmung.

    Solange er kifft kannst Du ihn nicht ändern. Er will sich jetzt auch nicht

    ändern, weil er seine Lage falsch, in der Regel zu positiv einschätzt.


    Deswegen hatte die Geschichte keine Zukunft. Bleibe auf Abstand und

    vermeide jede Art von Kontakt.


    Alles Gute

  • Danke Jelenka, das ist mir ja bewusst.

    Ihm nicht.

    Und er ist 68 und macht das schon sein Leben lang und meint, dadurch empfindet er all seine Gefühle noch mal so stark und er fühlt sich soo gut, seit er nicht mehr täglich viel Bier trinkt und nur noch die E Zigaretten raucht


    Er hat ja den Spiegel immer und so wusste ich gar nicht, wie er wirklich war?

    Ist mir alles so nach und nach klar geworden.

    Überfordert war er gleich.

    Ich bin sehr traurig, weil es meiner Mutti sehr schlecht geht.

    Das verstand er eben gar nicht


    Er kennt keine Trauer.


    Deshalb kann er nach Trennung sofort mit der nächsten Frau in Kontakt treten.


    Ich bin hochsensibel, Fluch und Segen zugleich.


    Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm.

    Ja jeder lebt sein Leben, doch meine Meinung ist, sich in schweren Zeiten ein wenig zu unterstützen.

    Ich machs halt, er kann es nicht.


    Dass sich sein Lungenbefund nicht verschlechtert hat, beflügelt ihn ja nahezu.

    Nur selbst beim Schuhe anziehen, bekam er keine Luft.


    Ich konnte es nicht aushalten.

    Gleich bekommt man das Kiffen ja nicht mit als Neue....


    Es ist vorbei und ich brauch meine Kraft für Mutter und bald für meine Schulterop.


    Danke an euch alle herzlichst Lisa

  • Kiffen wird sehr verharmlost. Meine persönliche Beobachtung ist dass Psychische / Neurologische Erkrankungen auffällig oft bei Kiffenden Bekannten auftreten, von mannisch / depressiven Störungen bis hin zu vollwertigen Psychosen. Weniger lustig ist die Vehemenz mit der das unter den "Usern" abgestritten wird, es wird schon enorm viel Energie darauf verwendet zu vertuschen und zu verharmlosen. Gruppendruck ist bei den "Usern" auch ein sehr grosses Thema, würde man bei den "coolen Leuten" gar nicht vermuten, aber es ist so.

  • Kiffen wird sehr verharmlost. Meine persönliche Beobachtung ist dass Psychische / Neurologische Erkrankungen auffällig oft bei Kiffenden Bekannten auftreten, von mannisch / depressiven Störungen bis hin zu vollwertigen Psychosen. Weniger lustig ist die Vehemenz mit der das unter den "Usern" abgestritten wird, es wird schon enorm viel Energie darauf verwendet zu vertuschen und zu verharmlosen. Gruppendruck ist bei den "Usern" auch ein sehr grosses Thema, würde man bei den "coolen Leuten" gar nicht vermuten, aber es ist so.

  • Vllt kannst du die Zeit etwas genießen, in der du auf keinen Partner Rücksicht nehmen musst, was für emotionalere Menschen schon anstrengend werden kann, sich zu sehr zu kümmern, denke ich mir.

    Stürz dich nicht zu sehr in emotional Verpflichtungen, vergiss dich selber nicht dabei.

  • Danke, ich bin dagegen, für ihn ist es wichtiger als Nahrungsaufnahme usw.

    Dann ist es halt so.


    Sein Sohn macht es auch.

    Tochter weiß ich nicht und ja für viele Menschen gehören Drogen zum Alltag dazu.

    Dein Ex-Partner war ein süchtiger Mann. Egal ob es irgendwann Bier war, früher warscheinlich Tabak, und gleichzeitig kiffen.


    Mein Schwager, der am Enstadium von COPD mit gleichzeiten Lungenemphysem verstorben ist, war irgendwie auch durchgängig süchtig, eigentlich bis zuletzt. Früher hat er auch gern gekifft manchmal.


    Ich fand es wirklich erstaunlich, wie er sterbenskrank neben all dem Morphium und Phentanyl und so, es auch noch schaffte, mindestens drei Bier am Tag zu trinken, und sich immer wieder mal eine Zigarette von meiner Schwester klaute, um die irgendwie zu rauchen heimlich. Das alles mit 24 Stunden Sauerstoff und so.


    Ja, er hatte mit meiner Schwester auch eine Frau gehabt, die wie alle in unserer Familie zur Sucht neigen. Wobei meine Schwester zwischendurch immer mal wieder mal mit allem aufhören wollte, Mit Rauchen, mit Alkohol, sie hätte sich auch Hilfe dazu gesucht, aber er war nie bereit.


    War alles ziemlich schwer.


    Egal, das ist eine andere Geschichte.


    Es ist gut, dass du dich getrennt hast von ihm.

  • Ich denke nicht, dass er mit der Neuen aufhören kann.


    Ich wollte auch nicht darauf hinaus, dass Frauen sich viel bieten lassen müssen. Meine Schwester hat diesen Mann geliebt. Sie hat ihn nach der Trennung von ihrem ersten Mann kennen gelernt, bzw. sie kannte ihn schon. Und das alles auch in einer Suchtsituation . Es war ein Fest in dem Jugendhof, wo er gearbeitet hat. Die beiden haben sich betrunkenerweise genähert, sie ist dann von seinem Hochbett gestürzt und hat sich das Genick gebrochen, was zu einem Krankenhausaufenthalt und wochenlanger und monatelanger Genicksstabilisierung geführt hat, also ein Gerät, was sie um den Nacken und Kopf hatte.


    Sie hat ihn geliebt, ich hatte nie richtig verstanden, warum. Er war im Grunde ein ganz Lieber und ein ganz Ruhiger, vielleicht hat sie das geliebt, sie selbst konnte die scheinbar Dominante sein und sich immer seiner Liebe sicher sein.


    Naja, ansonsten ist es eben auch nicht einfach im höheren Alter jemanden kennen zu lernen, der nicht alle möglichen Altlasten hat. Ist ja umgekehrt genauso. Da rede ich gerade von mir.


    Ich bin schon lange allein. Meine einzige langjährige Beziehung war nicht einfach für beide von uns. Und danach hab ich seit inzwischen 15 Jahren nix mehr gehabt, keine Affaire, keine Beziehung, nichtmal ne kleine Flirterei. Naja doch, aber nur schriftlich.


    Ich kann mir vorstellen, dass man nach längerer Zeit allein, wenn man dann jemanden kennen lernt, sich einfach freut, dass sich jemand für einen interessiert. Dann übersieht man vielleicht auch kleine Signale, die darauf hinweisen könnten, dass da was nicht stimmt.


    Ich bin inzwischen ziemlich illusionslos bezüglich der Hoffnung, jemanden kennen zu lernen. Vor allem, weil ich weiß, dass ich auch sonderbar bin, irgendwie kompliziert bin, und nebenbei auch eben süchtig.

  • Ich versteh dich gut.


    Und ja da war ER plötzlich; er hat höflich geschrieben ohne Rechtschreibfehler nichts Übergriffiges, sehr höflich, nur dass er manchmal kifft


    Ich dachte mir ehrlich gar nichts.

    Die Telefonate wurden mehr und auch das Schreiben.

    Wir waren schon sehr vertraut, als wir uns das erste Mal trafen.

    Das schlechte Atmen irritierte mich, auch der Mundgeruch und das ständige E Zigaretten rauchen.

    Da fragte er noch, ob es mich stört.

    Damals im Freien nicht.

    Wir waren uns so schnell sehr nahe.

    Ich fühlte mich wohl.

    Er fand mich toll.

    Ja es tat gut, nach über 1 Jahr auch mieser Trennung!

    Ich begann langsam zu vertrauen, dass ER ehrlich ist und mich kennenlernen will.

    Er sprach mir zwar schnell von Liebe, wo ich meinte, die muss wachsen.

    Ich kannte es nicht, dass sich wer ständig meldete und um Treffen bat.

    Er war auch nicht gleich in meiner Wohnung.

    Ich war dann 3 Wochen auf Reha und er hat mich jedes Wochenende besucht.

    Erst langsam war ich dann mal bei ihm und irgendwann fragte er, ob er Kiffen kann, dass ich sehe, es passiert nichts.

    Ausser Hustensnfälle passierte nichts.

    Dass er keine Erektion hatte, kannte ich von den letzten 2 Freunden auch.

    Lust war da.

    Nun bei jedem Treffen störte mich das ständige Stehenbleiben und sich selbst schaden mehr und ich zweifelte, ob ich das so will.

    Er beteuerte, es ging ihm so gut, weil er nicht mehr trinkt und raucht und das jetzt wäre gar nichts.

    Es gab ja auch Gutes, viele tiefe Gespräche, lachen usw.

    Dann meinte ich, so kann ich nicht weiter.

    Wir blieben in Kontakt, die Treffen wurden weniger und auch die Berührungen.

    Es hätte nichts mit mir zu tun.

    Anscheinend hat er trotz Verneinung eine neue Frau gefunden, wollte aber mit mir essen gehen, um sich zu treffen.

    Ich bin eher zurückhaltend und lerne normal niemand kennen.


    Klar hätte ich mir das anders gewünscht und dass er so schnell eine neue Frau hat, trifft wohl mein Ego, geb ich zu.

    Sie soll auch nicht ganz gesund sein, laut seiner fast letzten Worte.

    Nun ist er blockiert und ich weiß nur, von seiner Jugendfreundin, dass er seit heute ein strahlend neues Foto auf FB hat


    Seines war paar Jahre alt.


    Es trifft mich leider und ärgert mich, wie ich fühle, anscheinend eifersüchtig .



    Ich versteh mich selber nicht.

    Süchtig bin ich manchmal auf was Süsses.

  • Naja, du wirst schon mit der Zeit darüber hinweg kommen.


    Ich wünsche dir alles Gute.

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