Wie geht ihr mit Affekten um, die ihr als drangvoll und zeitkritisch wahrnehmt?
Welche Strategien wendet ihr an, um etwas, was ihr sofort tun wollt, auf später zu verschieben bzw. einer späteren Überprüfung zu unterziehen, bevor es zu Handlungen kommt?
das kommt bei mir immer drauf an, um welche art von affekt es sich handelt und was der grund ist, der mich dran hindert, es gleich auszuleben. 
Dann schieß los. :)
also ich halte es jetzt nicht für sehr zielführend, wenn ich ins blaue hinein irgendwelche beispiele aus meinem leben aufzähle, ohne überhaupt zu wissen, aus welcher intention heraus du diese frage gestellt hast.
es gibt ja so viele arten von affekten und so viele gründe, die einen davon abhalten können, sie auszuleben...
entsprechende Strategien
wenn die strategien entsprechend sein sollen, sind sie aber von der situation und der person abhängig, also immer anders. 
jedenfalls wär mir noch nicht aufgefallen, daß es dafür ein "universal- rezept" gibt, das auf alle und in jeder situation passt.
Du musst ja nicht. :)
ja, weiß ich.
Wie geht ihr mit Affekten um, die ihr als drangvoll und zeitkritisch wahrnehmt?
Mir geht es so ähnlich wie Rostrotes Rauschen: Ich finde es schwierig, die Frage allgemeingültig zu beantworten, weil das stark auf die Umstände ankommt.
Prinzipiell gebe ich mir Mühe, meinen Verstand über meine Emotionen zu stellen und ihm dementsprechend auch das letzte Wort zu lassen, wenn eine Diskrepanz besteht.
Dabei hilft es auch, dass viele Situationen, die auf emotionaler Ebene zeitkritisch wirken und gefühlt einen drängenden Handlungsbedarf produzieren, in Wahrheit oftmals gar nicht so zeitkritisch sind.
Dabei hilft es auch, dass viele Situationen, die auf emotionaler Ebene zeitkritisch wirken und gefühlt einen drängenden Handlungsbedarf produzieren, in Wahrheit oftmals gar nicht so zeitkritisch sind.
oder, daß die gründe, warum man meint, es verschieben zu müssen einer rationalen überprüfung gar nicht standhalten. 
oder, daß die gründe, warum man meint, es verschieben zu müssen einer rationalen überprüfung gar nicht standhalten.
Ja, genau. Das kann ja auch sein.
Und nein, ich bin nicht von dieser Störung betroffen.^^
Warum bringst du dann diese Störung als Beispiel?
Mich interessieren eure Strategien in misstrauischen/unsicheren Kontexten.
bei mir löst sowas typischerweise einen fluchtreflex aus, und da meistens kein grund besteht, einem flucht- affekt nicht nachzugeben kann ich das auf die eingangs gestellte frage nicht so richtig übertragen.
Du flüchtest, wenn du misstrauisch bist?
also das darf man sich jetzt nicht als "hals über kopf wegrennen" vorstellen, sondern als ein "in die distanz gehen".
also das darf man sich jetzt nicht als "hals über kopf wegrennen" vorstellen, sondern als ein "in die distanz gehen".
Wielange denn?
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