Alles anzeigenDein Standpunkt scheint eher zu sein: "Irgendwer muss allen Menschen zu Sinnhaftigkeit verhelfen".
Mein Standpunkt ist eher: "Man muss in der Not helfen. Ansonsten hat jeder das Recht zu tun, was er kann und möchte. Aber ohne Not keine Alimentierung."
Das Problem ist die Definition von Not.
Und das fasse ich hier nicht an.
Ah, den Beitrag hatte ich noch nicht gelesen.
Ich denke, du hast meinen Standpunkt auch noch nicht ganz verstanden. Zwei Dinge stimmen nicht überein. Erstens denke ich nicht, dass irgendwer außer man selber sich zu Sinnhaftigkeit verhelfen kann. Und zweitens sehe ich das nicht als gesellschaftliche Aufgabe oder sowas an, geschweige denn, dass alle Menschen Sinnhaftigkeit erleben müssen. Das wäre zu utopisch, selbst für meine Verhältnisse :D
Mein Punkt war eigentlich nur "die Welt wird schlechter, wenn weniger Menschen Sinnhaftigkeit erleben" und es entspricht meinen Werten, möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, auf ihre eigene Art Sinnhaftigkeit zu finden, auch wenn es außerhalb der traditionell akzeptierten Pfade liegt.
"Man muss in der Not helfen, ansonsten soll jeder tun, was er kann und möchte" - genau so sehe ich es auch. Und ja, das Problem ist ja nicht nur, dass die Definition von Not extrem subjektiv und volatil ist, sondern auch, dass eine Definition getroffen werden muss, als Gesellschaft.