Hatte er etwas anderes ausgeschrieben, oder wie kam es, dass du zu einem Vorstellungsgespräch in einer Branche warst, in der du garnicht arbeiten möchtest?
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Hatte er etwas anderes ausgeschrieben, oder wie kam es, dass du zu einem Vorstellungsgespräch in einer Branche warst, in der du garnicht arbeiten möchtest?
Ich kann mir vorstellen, dass die Ausschreibung schon die Gastromonie betraf, aber vielleicht nicht als Vollzeitstelle, wenn dann sowieso nur ein Teilzeitgehalt bezahlt wird, und wenn man ein Zimmer vor Ort hat, wo man doch bequem schnell geholt werden kann, wenn Not am Mann oder der Frau ist.
Wenn das Bauchgefühl dabei dann auch noch ziemlich schlecht ist, und wenn man eigentlich nicht wirklich weiß, was man will, was man kann, wie belastbar man eigentlich ist, aber irgendwie doch unbedingt arbeiten möchte, ja dann ist es wirklich schwierig.
Also, mir ging es in meinem Arbeitsleben, welches ja nicht so lange ging, auch oft so. Es gab schon ne Menge Dinge, die mich interessiert hatten und die ich auch in einem bestimmten Rahmen hätte leisten können, aber dass der Anspruch dann schon recht hoch war für wenig Geld, und dass ich mir das eben oft nicht zugetraut hätte, vom Arbeitsaufwand her, manchmal auch vom Fachlichen her.
Beispiel: Nach meiner Umschulung zur Bürokauffrau hatte ich ziemlich gute Zeugnisse, auch das IHK Zeugnis war ziemlich gut. Besonders gut war ich in der Finanzbuchhaltung, Hatte auch früher öfter bei einer Verwandten in ihrer kleinen Firma ausgeholfen im Bereich Buchhaltung.
Dann bewarb ich mich in einer Zeitarbeitsfirma. Dort sollte ich dann in einer Firma eingesetzt werden, in der ich die gesamte Buchhaltung allein hätte aufbauen müssen, weil bisher da nur Chaos war. Tja, das habe ich mir nicht zugetraut. Obwohl man mich genommenhätte, habe ich abgesagt. Nicht, weil ich nicht arbeiten wollte, sondern weil ich mich das schlichtweg nicht getraut hatte.
Es ist leicht gesagt, zu sagen, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit.
So, nicht alles, was ich geschrieben habe, war jetzt nicht auf dich bezogen, outlaw. Es waren nur meine Gedanken dazu.
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So, nicht alles, was ich geschrieben habe, war jetzt nicht auf dich bezogen, outlaw. Es waren nur meine Gedanken dazu.
Ich habe ausschließlich Absatz 1 auf mich bezogen.
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Hatte er etwas anderes ausgeschrieben, oder wie kam es, dass du zu einem Vorstellungsgespräch in einer Branche warst, in der du garnicht arbeiten möchtest?
Ich wollte schon dort arbeiten. Nur er sagte, das ich quasi für Mädchen für alles sein sollte. Also Springerin. Mal hier mal da und überall zur gleichen Zeit. Dann unterbrach er mich ständig, während er den großen Chef raushängen ließ und mir erklärte das er von mir den Eindruck habe, ich sei unsicher und er hätte Menschenkenntnis nach knapp vier Jahrzehnten Arbeitsleben und Selbstständigkeit und er sei der Meinung, man müsste mich in die Spur bringen. Also bei solchem Gerede, ist es mir eiskalt den Rücken runter gekrochen. Niemand hat irgendwem in die Spur zu bringen! So meine Meinung. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.
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Ich wollte schon dort arbeiten. Nur er sagte, das ich quasi für Mädchen für alles sein sollte. Also Springerin. Mal hier mal da und überall zur gleichen Zeit. Dann unterbrach er mich ständig, während er den großen Chef raushängen ließ und mir erklärte das er von mir den Eindruck habe, ich sei unsicher und er hätte Menschenkenntnis nach knapp vier Jahrzehnten Arbeitsleben und Selbstständigkeit und er sei der Meinung, man müsste mich in die Spur bringen. Also bei solchem Gerede, ist es mir eiskalt den Rücken runter gekrochen. Niemand hat irgendwem in die Spur zu bringen! So meine Meinung. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.
Was sagst du den zu dem, was ich geschrieben habe. Passt es ein bisschen für dich, oder ist es völlig daneben?
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Ich kann mir vorstellen, dass die Ausschreibung schon die Gastromonie betraf, aber vielleicht nicht als Vollzeitstelle, wenn dann sowieso nur ein Teilzeitgehalt bezahlt wird, und wenn man ein Zimmer vor Ort hat, wo man doch bequem schnell geholt werden kann, wenn Not am Mann oder der Frau ist.
Wenn das Bauchgefühl dabei dann auch noch ziemlich schlecht ist, und wenn man eigentlich nicht wirklich weiß, was man will, was man kann, wie belastbar man eigentlich ist, aber irgendwie doch unbedingt arbeiten möchte, ja dann ist es wirklich schwierig.
Also, mir ging es in meinem Arbeitsleben, welches ja nicht so lange ging, auch oft so. Es gab schon ne Menge Dinge, die mich interessiert hatten und die ich auch in einem bestimmten Rahmen hätte leisten können, aber dass der Anspruch dann schon recht hoch war für wenig Geld, und dass ich mir das eben oft nicht zugetraut hätte, vom Arbeitsaufwand her, manchmal auch vom Fachlichen her.
Beispiel: Nach meiner Umschulung zur Bürokauffrau hatte ich ziemlich gute Zeugnisse, auch das IHK Zeugnis war ziemlich gut. Besonders gut war ich in der Finanzbuchhaltung, Hatte auch früher öfter bei einer Verwandten in ihrer kleinen Firma ausgeholfen im Bereich Buchhaltung.
Dann bewarb ich mich in einer Zeitarbeitsfirma. Dort sollte ich dann in einer Firma eingesetzt werden, in der ich die gesamte Buchhaltung allein hätte aufbauen müssen, weil bisher da nur Chaos war. Tja, das habe ich mir nicht zugetraut. Obwohl man mich genommenhätte, habe ich abgesagt. Nicht, weil ich nicht arbeiten wollte, sondern weil ich mich das schlichtweg nicht getraut hatte.
Es ist leicht gesagt, zu sagen, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit.
So, nicht alles, was ich geschrieben habe, war jetzt nicht auf dich bezogen, outlaw. Es waren nur meine Gedanken dazu.
Also als erstes Mal Berufe im Büro: Ich interessiere mich ja für eine Richtung. Z.B. wäre das Kauffrau für Dialogmarketing. Ich fühle mich irgendwie da wohler als in der Gastronomie, wo man auch mit alkoholisierten Leuten zu tun hat und sich unter der Fuchtel eines sehr cholerischen Chefs herum quälen muss, der offenbar den Rambochef raushängen lassen muss und das Motto lauten soll: "Ich Chef, du nix, du machen was ich sage!" Das mag ich nicht, weil es für mich nicht auf Augenhöhe stattfindet und ich mich nicht klein machen lasse, nur weil ich "Neuling" wäre. Dieser Job dort in dem in die Jahre gekommenen Gasthaus was einem noch an die 80er Jahre erinnert, wo man noch Hawaiitoast auf der Karte stehen hat. Ich wurde früher auch immer nur in so nem mies bezahlten Job von anderen "Kollegen" gemobbt, aber anderswo. Man stachelte sich gegenseitig an, wer am Ende des Tages merh Trinkgeld hat. Mir war das zu blöd, man hat im Team mich beklaut (also das Trinkgeld, was ich bekommen habe und einige Damen gibt es ja immer, die sich um ihre Reize nicht mal zu schade sind. Sowas finde ich eklig und widerlich. Da will ich nicht arbeiten. Grenzt schon fast an einem Erotikmillieu.
Was sagst du den zu dem, was ich geschrieben habe. Passt es ein bisschen für dich, oder ist es völlig daneben?
Ja es passt etwas zu mir. Du sprichst mir aus der Seele.
Mir ging das gestern alles zu schnell. Denn der Chef rief sofort beim Arbeitsamt an (ein anderes, weil der Betrieb in einem Nachbarkreis von mir ist). Er steht dort mit irgendeiner Ansprechpartnerin in Kontakt, weil er Fördergelder bekommt für diese Stelle. -
um für mich die Förderung zu bekommen. Ich wusste nicht so recht was ich da noch alles ansprechen sollte. Fühlte mich überrollt und er unterbrach mich ja ständig.
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um für mich die Förderung zu bekommen. Ich wusste nicht so recht was ich da noch alles ansprechen sollte. Fühlte mich überrollt und er unterbrach mich ja ständig.
Also er hätte Förderung für dich bekommen. Das war also sein einziger Grund, dich einzustellen. Um dann noch klar zu machen, dass er dich trotzdem noch mehr einsetzen würde arbeitsmäßig, ohne, dass du das bezahlt bekommen würdest? Um dich auf die Spur zu bringen?
Gut, dass du abgesagt hast, aber teile dem Arbeitsamt bitte unbedingt mit, dass er dich einstellen würde, aber gesagt hat, dass er dich für die Hälfte der Zeit, in der du arbeiten sollst, nicht bezahlen würde.
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Also er hätte Förderung für dich bekommen. Das war also sein einziger Grund, dich einzustellen. Um dann noch klar zu machen, dass er dich trotzdem noch mehr einsetzen würde arbeitsmäßig, ohne, dass du das bezahlt bekommen würdest? Um dich auf die Spur zu bringen?
Gut, dass du abgesagt hast, aber teile dem Arbeitsamt bitte unbedingt mit, dass er dich einstellen würde, aber gesagt hat, dass er dich für die Hälfte der Zeit, in der du arbeiten sollst, nicht bezahlen würde.
Ich habe meinem Arbeitsamt nichts von diesem Vorstellungsgespräch mitgeteilt. Wenn ich das nachträglich jetzt machen würde, würde ich auch keine Fahrtkosten bezahlt bekommen. Das ist gerade sehr blöd für mich. Er hat mich nicht mal schriftlich eingeladen, sondern nur am Telefon mit mir diesen Termin vereinbart. Bin eh schon massiv hin und her gerissen und fühle mich elend mies.
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Ich habe meinem Arbeitsamt nichts von diesem Vorstellungsgespräch mitgeteilt. Wenn ich das nachträglich jetzt machen würde, würde ich auch keine Fahrtkosten bezahlt bekommen. Das ist gerade sehr blöd für mich. Er hat mich nicht mal schriftlich eingeladen, sondern nur am Telefon mit mir diesen Termin vereinbart. Bin eh schon massiv hin und her gerissen und fühle mich elend mies.
Verstehe ich jetzt nicht. Kam denn der Vorschlag vom Arbeitsamt? Oder woher wusste der potentielle Arbeitgeber davon, dass er für dich Förderung bekommen würde? Und warum bekämst du keine Fahrtkosten, wenn du das nachträglich dem Arbeitsamt mitteilen würdest? Wenn du das gar nicht dem Arbeitsamt mitteilst, bekämst du doch sowieso keine Fahrtkosten. Ich verstehe nur Bahnhof.
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Hab jetzt nochmal nachgelesen.
Also der potentielle Arbeitgeber war derjenige, der sich beim Arbeitsamt gemeldet hat, Vorher war das Arbeistamt gar nicht im Spiel, richtig?
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Hab jetzt nochmal nachgelesen.
Also der potentielle Arbeitgeber war derjenige, der sich beim Arbeitsamt gemeldet hat, Vorher war das Arbeistamt gar nicht im Spiel, richtig?
Ja. Ich habe die Stelle selbst im Internet gefunden (Stellenbörse).
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Ja. Ich habe die Stelle selbst im Internet gefunden (Stellenbörse).
Naja, und wie kommst du darauf, dass du dafür die Fahrtkosten bekommst?
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Und, was hast du ihm erzählt, dass er darauf kam, dass er Förderung für dich bekommen könnte vom Arbeitsamt?
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Und, was hast du ihm erzählt, dass er darauf kam, dass er Förderung für dich bekommen könnte vom Arbeitsamt?
Er hat es von sich aus angesprochen, während ich ihm just in dem Augenblick erklärt habe, das ich erst zum 15.04. anfangen könne, weil ich die Dinge noch mit meinem Jobcenter abklären müsse. Da unterbrach er mich plump und sagte nur, er könne das anders laufen lassen, sodass er auch was von der Förderung für mich bekäme.
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Hast du denn sehr ausschweifend geantwortet, wenn er dich regelmäßig unterbrochen hat? Immerhin schien er ja recht Vieles über dich wissen zu wollen.
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Hast du denn sehr ausschweifend geantwortet, wenn er dich regelmäßig unterbrochen hat? Immerhin schien er ja recht Vieles über dich wissen zu wollen.
Was soll ich eigentlich jetzt auf diese Frage antworten? Ich hatte den Eindruck, er hätte eine vorgefertigte Meinung von mir, aufgrund meines Lebenslaufes und eine einzige Stelle, wo ich mal gearbeitet hatte, die ihn wohl nachdenklich machen würde. Ich glaube er geht davon aus, das ich Schwach sei, nur weil ich in während des Termins bei ihm Unsicherheit ausgestrahlt habe. Er ging oft an seinem Handy, als es geklingelt hatte und alleine das störte mich. Nein ich habe nicht ausschweifend geantwortet. Nur konnte ich nicht mal einen Satz zu Ende sprechen, ohne das er schon mit der nächsten Frage rein gequatscht hatte. Sprüche wie "ich glaube dich muss man erstmal in die Spur bringen" waren ja wohl mehr als Zweideutig und ich fragte ihn wie er drauf käme und das sprach auch seine Unterbrechungen an. Habe ihn auch gesagt, das, wenn er schon zugibt, das bei ihm schon oft die Leute wieder gekündigt haben (hatte er ja groß rum geprahlt, wie toll seine Menschenkenntnis sei usw. weil schon etliche Leute gekommen und wieder gegangen sind), dann wundert mich gar nichts mehr, weil: das spricht doch Bände!
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Mir geht es bei solchen Fragen darum, das Maximum rauszuholen, vielleicht aus der Situation etwas mitzunehmen.
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Solche Chefs glauben, sie wären die besten (geilsten) und wundern sich dann, wenn die Leute wieder abhauen. Ihm würde auch mal Reflexion ganz gut tun. Ich bekam das Gefühl, ich sei als Bewerber und potentielle Mitarbeiterin einfach mal gar nichts. Ich glaube auch, der sucht nur kostenlose Hiwis, die für ihn arbeiten.
Auf solche Machenschaften lasse ich mich nicht ein. Diese Location läuft wohl auch nicht so gut, wie ich gestern noch recherchiert habe. Ist eine herunter gekommene alte Dorfgaststätte. -
Mir geht es bei solchen Fragen darum, das Maximum rauszuholen, vielleicht aus der Situation etwas mitzunehmen.
Was für ein Maximum? Du ich weiß nicht, was du jetzt von mir willst.