Metaphern – ausgelagert aus "Black Box"

  • Über Threadtitel mach ich mir beim Auslagern nie so richtig viele Gedanken, muss ich zugeben. Ich benenne sie einfach spontan irgendwie.

    meistens verwendest du für die ausgelagerten threads titel, die mir irgendwie einleuchten. kqjdhakjhdjak

    in dem fall hier wars halt eher so: häh? dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    ich meine, es ging um anker, um treibholz. schiffe, steuer, meer- das waren für mich die doch sehr speziellen, ans persönliche anknüpfenden themen und gedanken des threads.

    "metaphern" ist halt sehr allgemein gehalten und kam für mich dadurch irgendwie "nichtssagend" rüber. metaphern finden sich ja in jedem thread bzw. überall wo sprache verwendet wird. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    aber ok, ich hör schon auf dran rumzumäkeln bajhjkadhka im grunde ist es eh egal.

  • Es ging ja später nicht nur um eine spezielle Metapher, sondern auch um das Denken in Bildern, die Verwendung davon in der Kommunikation und sowas.

    ja, das war halt der ausflug ins allgemeine, aber der startpunkt war find ich ja ein sehr persönlicher, eben der mit dem anker. ich finds halt schade, daß der persönliche aspekt in den hintergrund gerückt wird und die allgemeine "metadiskussion" die sich daraus erst entwickelt hat, so betont wird. diese allgemeine diskussion hätte sich überall entspinnen können und war für mich einfach nicht das "spezifische" des threads. aber vielleicht ist auch gerade das interessant daran, daß du das "persönliche" irgendwie tendenziell rausstreichst bei einer auslagerung aus deinem eigenen tagebuch. find ich irgendwie.... bemerkenswert. deshalb wollt ich das jetzt noch erwähnen.

  • ich möchte jetzt trotz-dem nochmal den ausgangspunkt des threads hervorkramen dnajkhak

    Ich hätte gerne einen Anker. Etwas, womit ich mich im Leben verhaken könnte. Oder umgekehrt das Leben in mir.

    Irgendwas, das unter die Haut geht und das da dann richtig fest sitzt.

    Ohne sowas ist man eigentlich nur Treibgut. Und meine Gedanken sind heute mal wieder komisch.

    und in den aktuellen zusammenhang stellen:


    ich denke, dieses "weggehen" vom persönlichen hin ins ins allgemeine ist genau etwas, was mit dem gefühl zusammenhängt nur "treibgut" zu sein, wo kein anker da ist, der unter die haut geht. ich weiß nicht, ob ich das gut beschreiben kann, aber ich meine es in etwa so: etwas, was unter die haut gehen soll ist immer höchst persönlich und muss die oberfläche aufreissen. in einer allgemeinen metadiskussion wird das eher nicht passieren.

  • Mir sind Threadtitel allgemein nicht so wichtig. Es kommt ja auf die Inhalte an.


    Persönliches rausstreichen wollte ich damit eigentlich nicht. Aber ich finde es interessant, wie unterschiedlich wir solche Aspekte wahrnehmen.

  • Beitrag von Stone ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Hat sich geklärt. ().
  • Mir sind Threadtitel allgemein nicht so wichtig. Es kommt ja auf die Inhalte an.

    mir gings jetzt gar nicht nur um den titel, sondern um die tendenz auch im verlauf der diskussion. das mit dem titel zeigt das halt nur nochmal auf einer anderen ebene auf. bajhjkadhka


    Persönliches rausstreichen wollte ich damit eigentlich nicht.

    na dann. kqjdhakjhdjak

    was ist denn nun mit dem anker und dem unter die haut gehen? kamen dir dazu noch neue erkenntnisse?

  • Und du meinst, mit einem anderen Threadtitel wäre das anders gewesen? Dann wäre die Sache unter die Haut gegangen?

    nein, um den titel gings wie gesagt nicht. eigentlich um überhaupt nix, was sich hier posten lässt, sondern eher um diese dynamik, die für mich so rüberkommt.

    es ging mir darum, wie schnell "man" (in dem fall dundkjahjakjhkw) sich von persönlichen wünschen wie z.b. "ich wünsche mir einen anker" hin zu einer allgemeinen metadiskussion treiben lässt, oder wie sehr man "am thema dran" bleibt, wenn es einen schon so bewegt, daß man es in einem anonymen forum sehr direkt thematisiert.

    es hätte ja auch ein anliegen sein können "ich wünsche mir mehr metaphern in meinem leben" ndkjahjakjhkw

  • was ist denn nun mit dem anker und dem unter die haut gehen? kamen dir dazu noch neue erkenntnisse?

    Dieser Zustand herrscht ja schon länger vor. In meinem Leben gibt es nichts, das mich emotional wirklich tief berühren könnte, weder positiv noch negativ. Selbst die großen Themen wie Liebe und Tod können das nicht.

    Es existiert keine Nachhaltigkeit in meinem Gehirn, zumindest nicht auf der Gefühlsebene.


    Dadurch fühlt sich alles nicht wirklich wichtig an. Bei allem, was ich tue und erlebe, schwingt ein unterschwelliges Gefühl von Gleichgültigkeit mit, das höchstens mal punktuell von Affekten durchbrochen wird, die dann aber schnell wieder verklingen.

    Es bleibt nichts.


    Manchmal frage ich mich, wie es wohl wäre, anders zu sein und über Anknüpfungspunkte zu verfügen, in denen sich etwas tiefer festsetzen könnte. Das Leben würde sich dann ein wenig ... lebendiger anfühlen, schätze ich.

  • es ging mir darum, wie schnell "man" (in dem fall du) sich von persönlichen wünschen wie z.b. "ich wünsche mir einen anker" hin zu einer allgemeinen metadiskussion treiben lässt

    Ich versuche zumindest, keine Richtung zu erzwingen, sondern sehe Kommunikation in der Form, wie sie hier stattfindet, als etwas an, das ruhig mal mäandern darf.

    Ob sich dabei dann eine Metadiskussion entwickelt oder nicht spielt für mich dann erst mal keine große Rolle.

    Wir führen hier ja gerade auch eine und tauschen auf diese Art Gedanken aus, die interessant sein könnten.



  • Ich konnte diese Gedanken ja sehr gut nachvollziehen.



    Was meintest du aber eigentlich mit dem letzten Satz, weißt du das noch, oder hat es sich schon verflüchtigt?

  • es ging mir darum, wie schnell "man" (in dem fall dundkjahjakjhkw) sich von persönlichen wünschen wie z.b. "ich wünsche mir einen anker" hin zu einer allgemeinen metadiskussion treiben lässt, oder wie sehr man "am thema dran" bleibt, wenn es einen schon so bewegt, daß man es in einem anonymen forum sehr direkt thematisiert.


    Das Thema war ja schon ein paar Tage alt. Wie ist es denn bei dir selbst? Bleibst du lange an solchen Themen kontinuierlich hängen?


    Bei mir pendelt das nämlich eher. Nebenan in meinem Traumbegrabenthread bin ich innerlich gleichfalls schon wieder weiter weg, das Thema verblasst bereits, die Beschäftigung ist rein intellektuell nun.

  • Was meintest du aber eigentlich mit dem letzten Satz, weißt du das noch, oder hat es sich schon verflüchtigt?

    Manchmal, wenn ich mich zu sehr gedanklich mit dem Thema beschäftige, steigt das Gefühl der Gleichgültigkeit. Und Gleichgültigkeit ist, wenn sie Überhand nimmt, kein ... psychisch gesunder Zustand, schätze ich.

  • Manchmal, wenn ich mich zu sehr gedanklich mit dem Thema beschäftige, steigt das Gefühl der Gleichgültigkeit. Und Gleichgültigkeit ist, wenn sie Überhand nimmt, kein ... psychisch gesunder Zustand, schätze ich.


    Schätze ich auch.


    Andererseits kämpft etwas in dir, zumindest partiell, wie es scheint.


    Vielleicht ist der Kontakt von Denken und Fühlen auch manchmal blockierter.

  • Das Thema war ja schon ein paar Tage alt. Wie ist es denn bei dir selbst? Bleibst du lange an solchen Themen kontinuierlich hängen?

    das kann ich so pauschal nicht sagen. wenn so ein bild bei mir auftaucht, dann kann das sein, daß es nur für diesen moment irgendwie was "trifft", bzw. vielleicht neue fragen/bilder usw. aufwirft- also sich sehr schnell weiterentwickelt zu etwas anderem. es kann aber auch sein, daß so ein bild irgendwie "lebensthemen" trifft, die einem immer wieder begegnen (auch in verschiedenen bildern, natürlich), oder an denen ich länger herumbastle.... dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    konkret auf das bild des ankers bezogen, das bei mir ein sehr "nachhaltiges", bedeutsames bild war kann ich sagen, daß das schon in unterschiedlichen phasen meines lebens aufgetaucht ist. dazwischen natürlich immer wieder "in den hintergrund" gerückt ist, aber eben immer wieder auch aufgetaucht. bis ich kapiert habe, was ich damit machen soll waren es also längere zeiträume, wo ich sicher nicht in dem sinn "kontinuierlich" dran geblieben bin, aber halt immer wieder, in spiralbewegungen dran vorbei gekommen bin. und ja, dann hab ichs irgendwann mal auch sehr intensiv verfolgt, bis ich ein paar "anker" für mich herausfinden konnte, an deren ausgestaltung und "verankerung" ich auch noch immer dran bin- halt an dem, was der anker für mich bedeutet, das ist natürlich nicht pauschal übertragbar.


    im übrigen denke ich, daß das, wofür dieses bild hier in diesem thread unter anderem steht, themen sind, die du und stone hier sehr oft in unterschiedlichen zusammenhängen schon thematisiert habt- also das gefühl, daß dinge emotional nicht so "tief" gehen, sich irgendwie "sinn- und bedeutungslos" anfühlen, usw. das sind doch auch themen, an denen ihr "herumbastelt" sozusagen, also so unterschiedlich find ich das von dem her gar nicht. der unterschied ist vielleicht eher der:

    bin ich innerlich gleichfalls schon wieder weiter weg, das Thema verblasst bereits, die Beschäftigung ist rein intellektuell nun.

    natürlich ist eine rein intellektuelle beschäftigung mit einem thema etwas, was das gefühl "weiter weg" zu sein befördert und das ganze "verblasst" bzw. eher nicht sich "unter der haut verankert".


    für mich ist die intellektuelle beschäftigung irgendwie automatisch auch an eine emotionale beteiligung gekoppelt, ich nehme das nicht so getrennt von einander wahr, sondern es greift mehr ineinander. wobei ich mich hier im forum schon auch gerne dafür entscheide, mich auf der ebene der intellektuellen auseinandersetzung darüber zu unterhalten, weil ich nicht immer so persönliche sachen über mich schreiben will. aber diese "theoretischen" aspekte sind bei mir wie durch ein tau oder sowas mit dem inneren verbunden/ verknotet und es geht etwas in mir in resonanz damit. ich kanns schwer beschreiben. es kann auch ein sehr intellektuell daherkommender gedanke die gefühlswelt ordentlich durcheinanderwürfeln. und natürlich auch umgekehrt ein gefühl kann so sein, daß es die eigenen denkweisen sehr durcheinanderwürfelt. ndkjahjakjhkw

    ich mag es, durcheinandergewürfelt zu werden. kqjdhakjhdjak

    Vielleicht ist der Kontakt von Denken und Fühlen auch manchmal blockierter.

    wenn ich das schon vorher gelesen hätte, hätte ich mir ja den letzten halben absatz komplett sparen können. ndkjahjakjhkw

    für mich persönlich wäre jetzt eine frage z.b. die: wie kann die blockade so derart durcheinandergewürfelt werden, daß sie vergisst, daß sie da ist? vielleicht wäre das ja dann sogar ein anker. :S ist aber nur eine idee, muss natürlich nicht stimmen. das kann man eh nur selbst herausfinden. kqjdhakjhdjak

  • Ich will ja auch nicht, dass mir alles latent egal ist. Ich weiß, dass das nicht gut ist.


    Ich habe ja die Überzeugung, dass die Psyche sich nimmt, was sie braucht.


    Ich selbst teile das nicht ein in gut oder schlecht, sondern eher ein bisschen wie ... Gezeiten.


    Ich kenne dich inzwischen ein wenig. Auf mich wirkst du zuweilen eher, als wärst du im Auflademodus. Und du bleibst in Sichtweite. Niemand, dem alles egal ist, tut das.


    Vielleicht bist du eher "egaler". Also im Komparativ.


    Ich glaube, da ist schon irgendwo ein Anker ... aber er sitzt tief, und das Seil ist länger, als man es erwarten würde, viel länger. Aber es ist da, und manchmal spannt es sich sogar.


    Ich erlebe dich jedenfalls als zuverlässig. Am Ende solchen Gezeitenwechsels kehrst du wieder, und ich bin jedes Mal erfreut darüber.


    Ich bin ja allgemein eher ein Kopfmensch, glaube ich.


    In der Steuerebene ganz gewiss.

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