Auch die Fähigkeit, aus der Asche etwas Neues zu kreieren, spricht mich an. Etwas Eigenes zu gestalten und von Grund auf aufzubauen, nachdem alles, was man gewohnt ist, zerschlagen wurde.
sowas spricht mich ebenfalls sehr an.
ich würde sagen, mir ist das auch schon in gewisser weise so passiert. (natürlich nicht als "globale" postapokalypse, sondern als individuelle postapokalypse).
die sehnsucht danach würde ich als eine sehnsucht nach einer art von "vernichtung" beschreiben, bzw. hängt es auch mit dem zusammen, was ich unlängst hier in einem anderen zusammenhang mal als "heilsame vernichtung" bezeichnet habe. dieses gefühl ist mir sehr nahe. und ich weiß, daß man es auch (schmerzlich) vermissen kann, wenn man es gerade "brauchen" würde, es aber nicht da ist.
Klarheit, Einsamkeit, Härte, auf gewisse Weise auch Schmerz, Entbehrung, Anpassung, eine Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist, und davon ausgehend Entwicklung, Wachstum.
manchmal muss man auch sachen einreissen, um dann wieder was neues entstehen zu lassen. das bild eines vulkanausbruchs, der alles unter sich auslöscht, aber gleichzeitig fruchtbare erde hinterlässt, entspricht für mich dieser idee. kann natürlich genauso ein orkan sein, der alles wegbläst oder eine sintflut, die alles mitreisst. ein kometeneinschlag oder eine ordentliche feuersbrunst. irgendwie sowas. sowas muss man auch psychisch hin und wieder erleben, find ich.