16 jähriger 20 jährige missbraucht

  • Ich war mit einen 16jährigen befreundet und als er immer wieder darauf bestand etwas mit mir zu haben sagte ich okay denn es ist mir alles egal gewesen aber ich sagte auch ich will nicht dass er was dummes tut.

    Er betonte tausend mal glücklich ihn das machen würde und ich sagte einfach ok.

    Ich hatte es ihm also erlaubt.

    Aber er hat mich dann festgebunden und dinge getan und er hat oft nicht auf mein nein gehört auch wenn ich darum bat und ich musste richtig betteln dass er aufhörte.

    Er hat mich auch mit einer waffe aus spass” bedroht

    Und als ich ein emotionales attachment hatte fand ich es manchmal okay das wir etwas hatten und es war also nicht immer gegen Meinen Willen aber oft genug.

    als ich zum Beispiel etwas nicht mehr tun wollte sexuell (ihm einen bl*sen) und aufhören wollte hat er so lange darum gebeten und mich manipuliert dass ich es unter tränen weitermachte.

    ich war in einer sehr depressiven phase und mir war alles egal…

    Komischerweise bin ich diejenige die sich unendlich schlecht fühlt und am liebsten umbringen will…

    Einfach nur weik er jünger war und ich es irgendwo zugelassen habe dass er mich benutzt. ich hasse mich so so sehr.

    Kann mir jemand einen Realitätscheck geben?

  • Hallo DarkSoul.


    Hast du mal drüber nachgedacht, dir professionelle Hilfe von einem Psychologen zu holen, um die Sache zu verarbeiten?

    In Therapien kann man lernen, solche Prozesse zu verstehen und Strategien entwickeln, um in Zukunft besser Grenzen zu setzen.


    Wie lange ist es denn her, dass das passiert ist?

  • Vielen Dank für deine Antwort…

    Es ist ein halbes Jahr her.. aber viele Nächte weine ich noch deshalb. ABER nicht für mich selber sondern weil es MIR leid tut dass ich es zugelassen habe dass er mich missbraucht und benutzt.

    Denn obwohl 20 und 16 ja komplett legal ist, fühlt es sich jetzt falsch an dass ich zuliess dass er mich benutzte…


    (ich verstehe mich selber nicht ganz)


    Mein eigener Schmerz ist mir komplett egal…

    Ich wurde als kleines Kind mit 2 vergewaltigt und war viele Jahre als ich klein war Gewalt ausgesetzt.

    Ich denke seitdem lasse ich Menschen einfach alles mit mir machen.


    Aber denkst du es ist richtig dass ich mich selber dafür hasse?

  • Ich wurde als kleines Kind mit 2 vergewaltigt und war viele Jahre als ich klein war Gewalt ausgesetzt.

    Ich denke seitdem lasse ich Menschen einfach alles mit mir machen.

    Diese Effekte gibt es leider immer wieder in Bezug auf Traumata. Das ist aber nicht deine Schuld und du solltest dich auch nicht dafür hassen.


    Du hast in einer wichtigen Prägungsphase Gewalterfahrungen machen müssen, die selbstverständlich Auswirkungen auf deine Psyche und dein Verhalten haben. Andere Menschen, die ähnliches erleben mussten, kennen das oftmals auch.


    Umso mehr rate ich dir zu einer Therapie, denn diese Effekte sind tief verankert und sie lösen sich oftmals nicht von alleine. Hol dir Hilfe und lass dir Strategien zeigen.


    Und denk dran: Es besteht kein Grund, dich selbst zu hassen. Wirklich nicht.

  • Ich danke euch beiden von ganzem Herzen für die lieben und hilfreichen Worte…

    Ja ich denke ich werde mich bald nach einem Therapieplatz umsehen.


    Ich hatte oft das Gefühl der Ursprung von allem ist meine Schuld, das eigentlich alles meine Schuld ist einfach weil ich existiere.

    Es ist gut zu wissen, dass das wahrscheinlich ebenfalls Gedankenmuster meiner Kindheit sind und zu hören, dass es nicht meine Schuld ist bedeutet mir mehr als alles auf der Welt…

    Ich wollte immer stets nur ein guter Mensch sein…


    Der 16jährige meinte sogar wie toll er die Zeit fand und ihm ging es immer super.

    ich war sogar noch emotional für ihn da und hatte ihm tausend Geburtstagsgeschenke gemacht usw.

    Er weiss bis heute nicht wie sehr mich alles immernoch verletzt und für ihn schien das normales Verhalten was er mir angetan hat oder dass er dinge gegen meinen Willen tat.

    Er hat übrigens mit vielen Mädchen geschrieben und wollte S*x von denen/ hatte ihnen sogar Geld angeboten)


    Aber auch das wissend sah ich immer einen Fehler in mir und hasste mich dafür ihn so gern gehabt zu haben.


    Danke nochmal für euer Feedback und alles…

  • ich war eben irgendwie offline aber hab das dann als Gast abgeschickt weil der Text sonst verloren gegangen wäre > o <)

  • Wie häufig kam das denn vor?


    Ist dir bewusst, dass er sich strafbar gemacht hat und du ihn anzeigen könntest? Gibt es Beweise, Chatverläufe, Gespräche mit Dritten darüber?




    Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass eine Therapie dir helfen könnte, einerseits alles, was in deinem Leben war, zu verarbeiten, aber auch an deinen Abgrenzungsfähigkeiten zu arbeiten.

  • Ich hatte oft das Gefühl der Ursprung von allem ist meine Schuld, das eigentlich alles meine Schuld ist einfach weil ich existiere.

    Es ist gut zu wissen, dass das wahrscheinlich ebenfalls Gedankenmuster meiner Kindheit sind

    Es ist sehr viel wert, dass du das auf der kognitiven Ebene erkennen und reflektieren kannst.



    Ich habe ja oben schon geschrieben: Gewalterfahrungen in der Kindheit können enorme Auswirkungen auf einen Menschen haben, besonders dann, wenn sie in einem Umfeld passieren, das eigentlich geschützt und von Liebe geprägt sein sollte.

    In dieser Phase werden dann Verhaltensmuster und Glaubenssätze eingespeichert, die sehr leicht dazu führen können, dass der Betroffene auch im Erwachsenenleben seine Traumata reproduziert, weil er nie etwas anderes erlernen durfte.


    Ein Kind kann sich ja nicht abgrenzen. Es sehnt sich auch dann danach, geliebt zu werden, wenn es misshandelt wird. Es gibt sich dann sogar noch mehr Mühe, geliebt zu werden, weil es denkt, dass es irgendwas falsch macht. Dass es Schuld daran trägt. Und weil es diese Liebe so verdammt dringend braucht.

    Es kann das Konzept noch nicht richtig begreifen, dass ein Mensch ihm aus egoistischen Motiven heraus Leid zufügt, also sucht es die Verantwortung bei sich selbst.


    Und diese Mechanismen halten an. Sie treten auch dann noch in Kraft, wenn das Kind erwachsen geworden ist und sich in einer schädlichen Beziehung befindet: Der Betroffene will geliebt werden, und wenn er stattdessen psychische oder physische Gewalt erfährt, sucht er die Schuld bei sich selbst, und versucht dann, noch mehr zu leisten, noch 'besser' zu sein, sich noch mehr Mühe zu geben, während der Selbstwert immer weiter sinkt, weil natürlich niemals eine liebevolle Verbindung erreicht wird.



    Momentan kann die Wartezeit auf einen Therapieplatz recht lang sein, habe ich gehört. Du könntest dich, um diese Zeit zu überbrücken, allerdings schon mal ein wenig selbst mit dem Thema beschäftigen, indem du dich im Internet oder durch Bücher informierst. Du wirkst reflektiert und verstehst viele Mechanismen ja bereits.

    Vielleicht hilft es dir, zu lesen, dass diese Verhaltensmuster bei Opfern von Gewalt häufig vorkommen. Das ist eben nicht deine Schuld, sondern eine Art Krankheitsbild. Und für dieses Krankheitsbild kannst du überhaupt nichts, denn du kannst ja auch nichts dafür, dass du als Kind Gewalterfahrungen machen musstest.

  • DarkSoul20


    Bitte geh zur Polizei und stell eine Strafanzeige. So wie du das oben schilderst liegt eine Straftat vor. Solche Typen machen das wieder und immer wieder (bei den anderen Frauen dann) wenn einer denen nicht stoppt. Die Tat verjährt est in 30 Jahren, also zögere nicht.

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