Nein, ich werfe das nicht Menschen generell vor, sondern Entscheidungsträgern in Politik, Medien und öffentlichen Institutionen, die mit ihren unzureichenden und unangemessenen Entscheidungen und Veröffentlichungen weitestgehend die öffentliche Meinung prägen. Das wirkt natürlich wechselseitig aufeinander zurück - allerdings finde ich eben nicht, dass die genannten Entscheidungsträger ihrer Verantwortung dahingehend ausreichend nachkommen. Sie sind auch Menschen, aber sie sollten sich ihrer öffentlichen Verantwortung bewusst sein und da haben solche Gefühlsmeinungen dahingehend schlichtweg keinen Platz, höchstens in der Risikokommunikation. Wissenschaftl. Erkenntnisse werden aber weitestgehend ignoriert und eine angemessene Risikokommunikation findet nicht statt. Das finde ich ärgerlich.
Ach soo, dann bezieht sich das auf die Politik bzw die Akteure/Entscheider in der Politik. Dann gab ich das falsch verstanden ^^
Bei den Medien muss ich sagen, dass drauf ankommt, welches Medium man nutzt. Die BILD lebt ja von reißerischen Schlagzeilen. Es gibt aber auch Zeitungen, die das nüchtern wiedergeben und auch Interviews mit Experten und Expertinnen veröffentlichen (also keine ungeschriebenen oder so). Da muss man dann aber auch differenzieren - ist ja nicht alles nur schwarz oder weiß :)