Verschiedene Diskussionsstile – augelagert aus: Sinnfindung

  • Ich kann mit ungeordneten Gedanken im Sinne von "Ich fühle das so, deshalb kann man so über philosophische und soziologische Fragen und das ist eben meine Meinung" diskutieren, nichts anfangen, wie auch schon in anderem Kontext gesagt. Ich verstehe nicht, was das bringt.


    Das hat doch keinerlei Erkenntnisgewinn, weil nichts ausreichend begründet wird.

  • Ich kann mit ungeordneten Gedanken im Sinne von "Ich fühle das so, deshalb kann man so über philosophische und soziologische Fragen und das ist eben meine Meinung" diskutieren, nichts anfangen, wie auch schon in anderem Kontext gesagt. Ich verstehe nicht, was das bringt.


    Das hat doch keinerlei Erkenntnisgewinn, weil nichts ausreichend begründet wird.


    Ich finde es entspannend, dass es so locker ist. Eine Diskussion, in der ich quasi akademisch korrekt zu argumentieren gezwungen bin, brauche ich nicht zwingend in meiner Freizeit.

  • Ich finde es entspannend, dass es so locker ist. Eine Diskussion, in der ich quasi akademisch korrekt zu argumentieren gezwungen bin, brauche ich nicht zwingend in meiner Freizeit.

    Aber was zieht man denn daraus? Das hat doch null Erkenntnisgewinn so?


    Mich regt es einfach nur tierisch auf und ich finde es wirklich furchtbar, wie so etwas dann auch noch total beklatscht wird, obwohl es keine Substanz hat.

  • Aber was zieht man denn daraus? Das hat doch null Erkenntnisgewinn so?


    Was meinst du mit Erkenntnisgewinn? Ich sehe den Kontrast zum akademischen Weg nicht, wenn jemand assoziativ etwas niederschreibt oder seine eigenen Rückschlüsse zu einem Thema zieht.


    Bei beidem kann etwas für mich dabei sein oder auch nicht.

  • Nur weil etwas dem akademischen Standard nicht entspricht, ist es ja nicht unbegründet.

    Doch, wenn es nicht begründet wird, ist es unbegründet. Ein "ich fühle das halt so" ist doch keine Begründung, aus der man Information ziehen könnte.

  • Es wurde doch deutlich mehr geschrieben als "ich fühle es so".

    Ja, aber nichts wird begründet, sondern es wird einfach nur behauptet, dass etwas so und so ist. Da es keine Sachbegründungen gibt, ist es vmtl. ein Gefühl.

  • Ich find's sehr okay, wie es ist.

    Ich find's random und sinnlos. Ich kann daraus nichts mitnehmen, ausser dass Leute mit aus der Luft gegriffenen Behauptungen Applaus bekommen, und wenn man sich Mühe gibt und fundiert argumentiert, interessiert es niemanden. Das finde ich persönlich ärgerlich.

  • Ich find's random und sinnlos. Ich kann daraus nichts mitnehmen, ausser dass Leute mit aus der Luft gegriffenen Behauptungen Applaus bekommen, und wenn man sich Mühe gibt und fundiert argumentiert, interessiert es niemanden. Das finde ich persönlich ärgerlich.



    Du ärgerst dich doch eh, wenn es nicht komplett so läuft, wie du es willst.

  • Du schilderst hier doch auch oft Gedanken und Gefühle, Käfer, ohne irgendwelche Begriffe zu definieren oder jede Aussage, die du triffst, logisch zu begründen und herzuleiten.


    Zum Beispiel sowas hier:

    Das sehe ich ähnlich - ich denke, dass es nicht möglich ist, ein Leben zu führen, in dem man ausschliesslich glücklich und zufrieden ist - noch nicht einmal *grundsätzlich*. Es bleibt doch immer eine latente Unzufriedenheit, irgendwelche Sorgen bleiben immer bestehen.

    Das ist doch auch nicht akademisch hergeleitet, sondern einfach das, was du aufgrund deiner persönlichen Erfahrungen und Gefühle zum Thema denkst.

  • Das ist doch auch nicht akademisch hergeleitet, sondern einfach das, was du aufgrund deiner persönlichen Erfahrungen und Gefühle zum Thema denkst.

    Ja, klar, warum sollte ich auch irgendetwas stringent begründen, wenn es sowieso niemanden interessiert und alle nur Gefühle und gefühlsgeleitete Haltungen lesen wollen?


    Aber möchte eure Diskussion jetzt nicht zu lange unterbrechen.


    Du ärgerst dich doch eh, wenn es nicht komplett so läuft, wie du es willst.

    Nein, ich ärgere mich darüber, wenn Leute für nichts oder sehr wenig total viel Applaus bekommen. Ich verstehe es zumindest nicht, "Ärgern" ist zu viel gesagt.

  • Was für Applaus?

    Nur eine Metapher für die Lobpreisungen für bestimmte Beiträge - möchte jetzt keinen herausstellen, das ist unfair - deren Inhalt ich schlichtweg nicht als nachvollziehbar begründet empfinde.


    Ich lasse den Thread hier besser in Ruhe. Möchte euch nicht den Spass verderben.

  • Musst du ja auch nicht. Aber dann finde ich es eben seltsam, dass du dich gleichzeitig darüber aufregst, dass andere das genauso handhaben wie du.

    Ich hatte damit begonnen, weil es mir wie der Tenor des Threads erschien, und danach nach Begründungen und Definitionen gefragt, aber letztlich gibt es halt irgendwie kein Interesse an einer begründeten, tiefergehenden Diskussion. Dann ist es so, dann brauche ich ja nicht der Geisterfahrer sein.