Sinnfindung – ausgelagert aus "Corona"

  • Ich glaube, wir müssen einfach damit klarkommen, dass wir bei der Frage, was ich mit meinen Beiträgen gemeint haben könnte, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden, Woodstock. ^^


    Naja, vielleicht kann's mir ja auch noch jemand anders erklären... ^^


    Ich hoffe nicht, dass jemand erklärt, was ein anderer User in "Sinnfragen des Lebens" meint.

  • Ich hoffe nicht, dass jemand erklärt, was ein anderer User in "Sinnfragen des Lebens" meint.

    Warum? Dass User Aussagen von Mitdiskutierenden aufgreifen und sagen, wie sie sie verstehen und was andere Diskussionsteilnehmer ihrer Meinung nach missverstehen, passiert doch öfter, und ist aus meiner Sicht auch völlig in Ordnung.


    Marin beispielsweise machte das hier... und Stone bedankte sich dafür:

    Das was du in deinem letzten Post beschreibst, Woodstock, nennt man Entwicklung. Ich denke, dagegen sträubt sich hier niemand.


    Aus meiner Sicht meint Stone jedoch etwas anderes, was für mich nicht zuletzt in seinem letzten Post deutlich wird:


    Gerade wenn ich ganz offensichtlich auf dem Schlauch stünde und andere Leute mit Leichtigkeit erkennen würden, wo mein Denkfehler bezüglich Stones Aussagen liegt, müssten sie mir das doch eigentlich auch gut erklären können, denke ich. :)


    ich sehe mich nicht dazu in der Lage, dir zu übermitteln, was Stone gemeint haben könnte. Mir persönlich genügt, dass ich es verstanden habe. :)


    Nur so viel dazu:

    Ich lese aus seinen von dir zitierten Zeilen immer noch nicht, dass Stone der Meinung sei, dass keine Veränderung/Entwicklung möglich sei.

    Damit gehst du doch jeweils nicht auf das ein, was ich ausgesagt hatte, Marin. Aber macht ja auch nichts... lassen wir es einfach offen, das ist in Ordnung für mich.


    Danke! Ich werde noch mal genauer nachdenken, wie ich darauf (und auch auf einige vorherige Aussagen anderer User) am besten eingehen kann, um meine Perspektive dazu zu erklären. Muss ich aber auf etwas später verschieben... :flower:

  • Gerade wenn ich ganz offensichtlich auf dem Schlauch stünde und andere Leute mit Leichtigkeit erkennen würden, wo mein Denkfehler bezüglich Stones Aussagen liegt, müssten sie mir das doch eigentlich auch gut erklären können, denke ich. :)

    Für mich denkst du oft zu kompliziert. Von daher kann ich nicht erkennen, wo du dich hin und wieder in deiner Wahrnehmung und zwischen den Zeilen lesen, verhakst. Abgesehen davon, dass ich es ebenfalls sehr merkwürdig empfinden würde, dir zu erklären, was andere unter der Sinnfrage verstehen.

    Für MICH drückt sich Stone klar und gut und verständlich aus.

    Ich Maße mir nicht an es besser zu können, als er selbst.



    Zitat


    • Danke! Ich werde noch mal genauer nachdenken, wie ich darauf (und auch auf einige vorherige Aussagen anderer User) am besten eingehen kann, um meine Perspektive dazu zu erklären. Muss ich aber auf etwas später verschieben... :flower:

    Okay.

    Für mich brauchst du dies jedoch nicht.

  • Was sind denn die Aspekte in deinem Leben, die dich Glück und Zufriedenheit empfinden lassen? Was kommt dir dabei in den Sinn? Kannst du das näher beschreiben?


    (Von anderen Diskussionsteilnehmern würde mich das natürlich gleichfalls interessieren.

    ich kann mich hierbei anschließen:

    Ich schöpfe aus mir selbst heraus. :)

    kqjdhakjhdjak:thumbup:


    und um es noch etwas auszuführen:

    ich empfinde situationen häufig ambivalent. also es sind verschiedene emotionen und damit einhergehende gedanken, die "gleichzeitig" oder in kurzem zeitlichen abstand in situationen auftauchen und die miteinander in dem moment verbunden sind. das sind auch oft dinge, die sehr widersprüchlich daherkommen, also von den handlungsoptionen und den reaktionsmustern her, die diese emotionen und gedanken in mir auslösen. das macht es nicht immer leicht, "zufrieden" zu sein, weil die "innere konflikte", die diese innere widersprüchlichkeit nach sich ziehen, bei mir sehr häufig auftreten. in einem zustand des inneren konflikts zu sein fühlt sich natürlich auf dauer nicht gut an, weshalb die lösung innerer konflikte zu einem der dinge gehört, die ich echt viel geübt habe ndkjahjakjhkw und die auch auf verschiedenen ebenen einen unmittelbaren effekt auf mein wohlbefinden haben. ndkjahjakjhkw


    ich sehe meine eigene, innere widersprüchlichkeit auch als experimentierfeld, und ich weiß mittlerweile so einigermaßen, wie ich diese widersprüchlichkeit für mich "nutzen" kann, bzw. welchen dieser gedanken und gefühle ich "mehr" raum geben möchte, weil sie mich letztendlich zufriedener oder glücklicher machen. also z.b. weiß ich, daß bei einer situation, die eine gefühls kombination aus neugierde und angst auslöst, es für mich persönlich "befriedigender" ist, wenn ich mich auf die seite der "neugierde" stelle und gewisse sachen wage, als wenn ich mich auf die seite der angst stelle und mich verkrieche. *g* wofür ich mich also entscheide, das hat direkt auswirkungen auf das zufriedenheitsgefühl....


    und so allgemein gesagt: so eine wahl zu haben wirkt sich auch dann positiv auf mein "lebensgefühl" aus, selbst wenn ich manchmal die vielleicht falsche "wahl" treffe- aber es ist ein gefühl von "selbstbestimmtheit" dabei, was insgesamt zu meiner zufriedenheit jedenfalls beiträgt. also daß ich die erfahrung gemacht habe, daß ich es "kann", auf mein glücksempfinden oder unglücksempfinden in einem gewissen rahmen einzuwirken, bzw. eben "aus mir selbst zu schöpfen".


    im prinzip sehe ich diese "wahlmöglichkeiten" auch in ganz vielen "banalen" alltags- situationen: also eine entscheidung zu treffen: was tut mir gut, was tut mir nicht gut? gewisse dinge auch einfach sein zu lassen, kann auch massiv zur zufriedenheit beitragen. ndkjahjakjhkw und ich persönlich schöpfe auch viel daraus, die "kleinen alltagsfreuden" ausführlich zu geniessen. sinnlich erfreuliche dinge wie musik, kunst, gutes essen usw. können mich auch aus miesen launen recht gut herausholen- also natürlich nur, sofern ich das "zulasse" und mir solche situationen "kreiere". bajhjkadhka


    z.b. heute morgen, noch unter der decke, der wecker klingelt, es ist scheiß dunkel draussen und es fühlt sich an, als wäre ich sklave eines total kranken systems und eines sadistischen arbeitgebers, die verlangen, daß ich um die zeit aufstehe und rausgehe in diese absolut abartige welt. <X irgend ein beschissenes gefühl von pflichtbewusstsein oder sonstigem durch die gesellschaft in mich hineinmanipuliertem kram lässt mich tatsächlich trotzdem aufstehen, obwohl ich weiß, die einzig richtige entscheidung (im sinne meiner zufriedenheitndkjahjakjhkw) wäre jetzt, im bett zu bleiben :rolleyes: dann lasse ich dieses gefühl einfach mal so da sein und erledige meinen kram.


    gleichzeitig gibt es aber eben auch die andere seite in mir, eine die empfänglich ist für "kleine alltagsfreuden": ich mache das fenster auf, die kalte winterluft weht mir ins gesicht, frisch beschneite dächer glitzern in der morgendämmerung. die stille draussen ist magisch. :love: ich denke mir: doch eigentlich schön, um die zeit wach zu sein und diesen "frischen" und stillen anblick zu erleben. auch dieses gefühl lasse ich da sein. ich mache mir einen kaffee und sinniere ein bissl herum, ich "pendle" so hin und her zwischen den unterschiedlichen gefühlsqualitäten .... und irgendwann trifft sich in mir dann diese "wahl", für diesen moment mich dafür zu entscheiden, mich doch lieber nicht als opfer der umstände und sklave eines kranken systems zu fühlen, sondern als wesen, das das glück hatte, diesen moment in der morgendämmerung geniessen zu dürfen. kqjdhakjhdjak


    es fühlt sich einfach besser an, deshalb begebe ich mich dann innerlich auf diese seite- auch wenn ich vom prinzip her finde, daß die andere seite, die eigentlich mies drauf bleiben will, natürlich genauso "recht" hat mit ihrer ansicht. bjahkjhekjhek

  • Zitat von Woodstock

    Danke! Ich werde noch mal genauer nachdenken, wie ich darauf (und auch auf einige vorherige Aussagen anderer User) am besten eingehen kann, um meine Perspektive dazu zu erklären. Muss ich aber auf etwas später verschieben... :flower:

    Zitat von Marin

    Okay.

    Für mich brauchst du dies jedoch nicht.

    Liebe Woodstock, vielleicht kam meine Antwort ablehnend rüber. Dies war jedoch so nicht gemeint. Wollte zum Ausdruck bringen, dass da keine Eile besteht, da ich dir mit keiner Erwartungshaltung gegenüber trete. Es ganz bei dir liegt, ob du dazu etwas schreiben und erklären möchtest. :flower:

  • Liebe Woodstock, vielleicht kam meine Antwort ablehnend rüber. Dies war jedoch so nicht gemeint. Wollte zum Ausdruck bringen, dass da keine Eile besteht, da ich dir mit keiner Erwartungshaltung gegenüber trete. Es ganz bei dir liegt, ob du dazu etwas schreiben und erklären möchtest. :flower:

    Oh, dankeschön Marin! kqjdhakjhdjak


    Ich hatte tatsächlich schon kurz überlegt, ob es dir vielleicht nicht so recht sein sein könnte, wenn ich darauf nochmal eingehe. Aber nicht schlimm, und das ist auch nicht der Grund, warum ich hier bisher nicht mehr geschrieben habe... mir fehlt momentan einfach ein bisschen die Zeit. Und außerdem habe ich das Thema überhaupt nicht klar im Kopf, sondern mir schwirren dazu verschiedene Gedanken durch den Kopf, die ich erstmal etwas sortieren und auf ihre Brauchbarkeit hin überprüfen muss. Mal sehen, was daraus wird... ;)

  • ich habe gerade noch gedacht, bezugnehmend auf den titel des threads, daß das wort "sinnfindung" vielleicht auch irgendwie suggeriert, es könnte etwas sein, was man irgendwie vorfinden oder auffinden könnte. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    was möglicherweise irgendwie trügerisch ist. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    ich nenne es jetzt einfach mal sinnerfindung. ndkjahjakjhkw

    Ich würde eher von Sinnverlust sprechen. Ich verbinde mit einem Sinn Aufgaben, denen man nachgeht, und wir starten eigentlich alle mit einer ganzen Menge an Aufgaben, die unserem Leben einen Sinn verleihen (Überleben, Weitergeben). Der Sinnverlust würde dann eintreten, wenn Aufgaben verschwinden, weil man sie weitestgehend gelöst hat oder einige von ihnen für das Individuum unlösbar sind. Eine eventuelle Sinnerfindung/die Suche nach einem höheren Sinn wäre dann bloß eine Ablenkung von einem Endzustand der Sinnlosigkeit, der mit der Struktur und einzelnen Mechanismen der menschlichen Psyche nicht vereinbar ist.

  • also du meinst, die "aufgaben" sind für alle gleich und das überleben selbst ist schon der "sinn" des lebens? oder habe ich das falsch verstanden? dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Ja, der Sinn des Lebens ist sein Fortbestand bzw. vielmehr sein Streben danach. Ich denke, wir beginnen daher mit den gleichen Aufgaben, die sich dann aber individuell auseinanderentwickeln, je nach Umwelt, persönlichen Beeinträchtigungen und so weiter.

  • Ja, der Sinn des Lebens ist sein Fortbestand bzw. vielmehr sein Streben danach. Ich denke, wir beginnen daher mit den gleichen Aufgaben, die sich dann aber individuell auseinanderentwickeln, je nach Umwelt, persönlichen Beeinträchtigungen und so weiter.

    ist auch eine sicht der dinge.kqjdhakjhdjak

    bringst du diese ansicht über den sinn des lebens auch in einen unmittelbaren zusammenhang zu dem thema, wie es hier schon aufgetaucht ist, also dem persönlichen glücks- bzw. zufriedenheitsgefühl?

    mein persönlicher eindruck ist nämlich, daß bloßes "überleben" oder der allgemeine "fortbestand des lebens" keine faktoren sind, die für sich genommen schon glücklich und zufrieden machen. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

  • ist auch eine sicht der dinge.kqjdhakjhdjak

    bringst du diese ansicht über den sinn des lebens auch in einen unmittelbaren zusammenhang zu dem thema, wie es hier schon aufgetaucht ist, also dem persönlichen glücks- bzw. zufriedenheitsgefühl?

    mein persönlicher eindruck ist nämlich, daß bloßes "überleben" oder der allgemeine "fortbestand des lebens" keine faktoren sind, die für sich genommen schon glücklich und zufrieden machen. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    Ja, denn letztlich ist ja all das belohnend, was den Fortbestand des Lebens sichert. Direkt, indirekt oder in abgewandelter Form. Und in dem Sinne dürfte das Verlaufsmuster des Eintretens dieser Belohnungen oder eine gewisse Ausgeglichenheit, aber keine Aufgabenlosigkeit, der zugrunde liegenden psychologischen Mechanismen zentral für unser Glück sein.


    Heißt: Glück, oder ein Zustand, der diesem möglichst nahekommt, sollte sich dann einstellen, wenn sich altersspezifische Bedürfnisse ausreichend decken lassen und überdies persönliche Ziele verfolgt werden können, die im Endeffekt aber auch nur Ausdrucksformen des Triebs nach Fortbestand sind.


    Glück oder Zufriedenheit im Sinne eines Zustands, in dem keinerlei Defizite mehr herrschen (können), in dem wir gänzlich frei in unserem Tun sind und in dem wir nach nichts mehr streben, wäre somit eben kein Teil vom Sinn des Lebens. Und er widerspricht sich sowieso, da seine bloße Beschreibung ja schon nach etwas klingt, das Unzufriedenheit produziert.


    Deswegen schrieb ich auch, dass das Streben nach Überleben den Sinn ausmacht: Ein fortwährendes, erfolgreiches Bemühen ermöglicht Zufriedenheit und Glück, das gesicherte Überleben allein jedoch nicht.


    Daher werden unerfüllte Bedürfnisse schnell zum zentralen Lebensinhalt und wirken so stark auf die subjektive Lebensqualität, während ebenso der Mensch, der in unserer Gesellschaft alles hat, nicht unbedingt Zufriedenheit erlangt, und zwar vor allem dann nicht, wenn er nicht mehr weiß bzw. spürt, welche Ziele er verfolgen sollte. Er hat den Sinn irgendwo auf der Reise verloren.

    Und deshalb wäre es auch so wichtig sich im Alter vom Selbst als (Haupt- wie Teil-) Ziel der Lebensverbesserungsbemühungen lösen zu können, da hier treibende Bedürfnisse verlorengehen oder unerfüllbar werden.

  • Cherry99

    danke für die erläuterung, jetzt verstehe ich ein bissl mehr, was du meinst, denk ich. :flower:

    und überdies persönliche Ziele verfolgt werden können, die im Endeffekt aber auch nur Ausdrucksformen des Triebs nach Fortbestand sind.

    also dazu zähle ich dann auch alles, was durch "erfindung" ins leben gebracht wird, wie kunst, philosophie, religion, wissenschaft.... usw. kqjdhakjhdjak

    Ein fortwährendes, erfolgreiches Bemühen ermöglicht Zufriedenheit und Glück, das gesicherte Überleben allein jedoch nicht.

    also sozusagen "der weg ist das ziel". ndkjahjakjhkw

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