Übergewicht, Untergewicht, Abnehmen, Zunehmen - ausgelagert aus Corona/Covid

Zitat von Nebel

Bei mir ist es einfach aus psychischen Gründen so dass ich gerade kaum essen kann. Aber das wird sich auch wieder ändern und dann wird es wieder mehr.

Ja Punkte zählen was bei mir irgendwie auch das effizienteste.

Ich hatte einen Bekannten der einfach so immer das Essen vergaß. Er hatte eine gute Figur ohne dürr zu sein. Das beneidete ich immer ein wenig.
Aus psychischen Gründen abzunehmen hingehen nicht.
Wenn mich die Psyche belastet bekomme ich Heißhunger auf deftiges. Das muss ich dann in guten Zeiten wieder ausgleichen

Zitat von Phinia

Ich hatte einen Bekannten der einfach so immer das Essen vergaß. Er hatte eine gute Figur ohne dürr zu sein. Das beneidete ich immer ein wenig.
Aus psychischen Gründen abzunehmen hingehen nicht.
Wenn mich die Psyche belastet bekomme ich Heißhunger auf deftiges. Das muss ich dann in guten Zeiten wieder ausgleichen

das ist bei mir auch manchmal so. Mal will ich mich nach stressigen Tagen mit deftigem Essen belohnen. Aktuell ist mir aber irgendwie dauerhaft kotterig weswegen ich nicht so Lust auf essen habe. Habe mir aber einen Essensplan nun geschrieben und versuche mich dran zu halten.

Zitat von Nebel

das ist bei mir auch manchmal so. Mal will ich mich nach stressigen Tagen mit deftigem Essen belohnen. Aktuell ist mir aber irgendwie dauerhaft kotterig weswegen ich nicht so Lust auf essen habe. Habe mir aber einen Essensplan nun geschrieben und versuche mich dran zu halten.

Essensplan ist eine gute Idee. Ich werde mir auch einen machen für die erste Woche. Gerade zum Einstieg beim Punkte zählen ist es sehr sinnvoll wenn man morgens schon weiß, wie viele Punkte man tagsüber verbraucht

Zitat von Phinia

Ich beneide Menschen, die aus Versehen zu wenig essen können und dadurch abnehmen.

Und die beneiden Menschen, die einfach zunehmen können. Insbesondere da abnehmen einfacher ist als zunehmen.

Zitat von The Outlaw

Für den einen so, für den anderen anders.

Ich meine den Vorgang an sich. Dass jeder Mensch seine eigenen Schwächen hat, ist klar.

Zitat von Cherry99

Und die beneiden Menschen, die einfach zunehmen können. Insbesondere da abnehmen einfacher ist als zunehmen.

Probleme lassen sich aber nicht ausgleichen.
Wenn abnehmen leichter ist, wundert es mich, dass es sehr viele übergewichtige Menschen gibt.

Zitat von Hallo

Weniger Essen

Depressive müssen einfach glücklich sein, Asthmatiker müssen einfach atmen und Magersüchtige essen.
Warum gibt es eigentlich noch Probleme in der Welt.

Zitat von Cherry99

Insbesondere da abnehmen einfacher ist als zunehmen.

Zum Glück ist das hier ja kein "Meine Situation ist härter als deine"-Wettbewerb.

Pauschalisieren lässt sich das alles sowieso nicht.

Zitat von The Outlaw

Liegt vielleicht auch an den eigenen Resilienzen und Fähigkeiten.

Ich würde behaupten, dass es vor allem am Stoffwechsel liegt.
Einmal die großen Verbrenner, die viel Essen brauchen und ansonsten schnell abnehmen und die Typen, die nicht viel brauchen und der Körper alles sofort als Fett ablegt.
Ich bin der zweite Typ, deshalb würde mir das zunehmen sehr viel leichter fallen als abnehmen.

Zitat von Phinia

Ich würde behaupten, dass es vor allem am Stoffwechsel liegt.
Einmal die großen Verbrenner, die viel Essen brauchen und ansonsten schnell abnehmen und die Typen, die nicht viel brauchen und der Körper alles sofort als Fett ablegt.

irgendwo hab ich mal gelesen, daß die individuelle zusammensetzung des mikrobioms hierbei auch eine rolle spielt. ich weiß allerdings nicht mehr, wo ich das gelesen oder gehört habe.

jedenfalls dürfte es bestimmte darmbakterien geben, wenn diese spezielle art im individuellen mikrobiom nicht vorhanden ist, dann neigt man eher zu übergewicht.

ich vermute, das ist nur ein faktor von vielen, die die eigene "veranlagung" diesbezüglich beeinflussen.

Zitat von Rostrotes Rauschen

irgendwo hab ich mal gelesen, daß die individuelle zusammensetzung des mikrobioms hierbei auch eine rolle spielt. ich weiß allerdings nicht mehr, wo ich das gelesen oder gehört habe.

jedenfalls dürfte es bestimmte darmbakterien geben, wenn diese spezielle art im individuellen mikrobiom nicht vorhanden ist, dann neigt man eher zu übergewicht.

ich vermute, das ist nur ein faktor von vielen, die die eigene "veranlagung" diesbezüglich beeinflussen.

Ja, genau das habe ich kürzlich auch gelesen. Und auch einmal eine Reportage dazu gesehen (vor paar Monaten).
Eine andere Theorie ist, dass man basenüberschüssig essen sollte und den Körper entsäuern sollte, auch auf der Zellebene.

Aber ob das dann wirklich ausschlaggebend ist, oder weil so eine Ernährung meistens gesünder ist, weiss ich nicht.

Denke aber, wenn man etwas fürs Mikrobiom tut, so schadet das sicher nicht.
Wenn man sich aber nur noch basisch ernährt, glaube das wird irgendeinmal nicht mehr gesund.

Zitat von Phinia

Depressive müssen einfach glücklich sein, Asthmatiker müssen einfach atmen und Magersüchtige essen.
Warum gibt es eigentlich noch Probleme in der Welt.

Der Vergleich hinkt gewaltig. Weniger essen ist nicht nur eine, sondern die effektive und durchführbare Strategie, wenn man abnehmen möchte. Und solange keine sehr spezifische Erkrankung vorliegt, kann man das auch einfach entscheiden. "Einfach glücklich sein" oder "einfach atmen" hingegen nicht. Dass man nur mehr isst als mit dem eigenen Wunschgewicht vereinbar, ist nur in relativ seltenen Fällen mit einer Krankheit gleichzusetzen.

Zitat von Cherry99

Weniger essen ist nicht nur eine, sondern die effektive und durchführbare Strategie, wenn man abnehmen möchte. Und solange keine sehr spezifische Erkrankung vorliegt, kann man das auch einfach entscheiden.

Genauso wie mehr essen. Es ist alles so easy. Dann sollen Untergewichtige eben einfach nur drei Liter Cola trinken und sich pro Tag zwei Big-Mac-Menüs reinzwingen, dann wird das schon, solange keine sehr spezifische Erkrankung vorliegt.

Hach ja.

Zitat von Cherry99

Der Vergleich hinkt gewaltig. Weniger essen ist nicht nur eine, sondern die effektive und durchführbare Strategie, wenn man abnehmen möchte. Und solange keine sehr spezifische Erkrankung vorliegt, kann man das auch einfach entscheiden. "Einfach glücklich sein" oder "einfach atmen" hingegen nicht. Dass man nur mehr isst als mit dem eigenen Wunschgewicht vereinbar, ist nur in relativ seltenen Fällen mit einer Krankheit gleichzusetzen.

Weniger essen führt dazu, dass man abnimmt, aber um langfristig Gewicht abzunehmen und auch halten zu können, muss man sich intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen.
Deshalb muss es auch psychologisch begleitet werden, wenn eine Magenverkleinerung vorgenommen wird.
Ein Chirurg verglich Übergewicht mit einer Alkoholsucht, wenn man einmal übergewichtig war, muss man sein Leben aufpassen.
Es ging nicht darum Übergewicht mit einer Krankheit zu vergleichen, sondern darum, dass es immer flapsige Bemerkungen gibt wie, du musst einfach weniger essen.
Theoretisch ist es so, aber es gehört noch sehr viel mehr dazu.

Zitat von Stone

Genauso wie mehr essen. Es ist alles so easy. Dann sollen Untergewichtige eben einfach nur drei Liter Cola trinken und sich pro Tag zwei Big-Mac-Menüs reinzwingen, dann wird das schon, solange keine sehr spezifische Erkrankung vorliegt.

Hach ja.

Korrekt. Nur ist das mit gravierenden gesundheitlichen Schäden verbunden. Der Ratschlag/das Vorgehen "weniger essen" beinhaltet die nicht notwendigerweise.

Zitat von Phinia

Weniger essen führt dazu, dass man abnimmt, aber um langfristig Gewicht abzunehmen und auch halten zu können, muss man sich intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen.

Nein. Man kann es tun, wenn es einem hilft und wenn man gesünder leben möchte. Wer erst mal nur langfristig weniger wiegen möchte, der isst langfristig schlicht weniger.

Zitat

Es ging nicht darum Übergewicht mit einer Krankheit zu vergleichen, sondern darum, dass es immer flapsige Bemerkungen gibt wie, du musst einfach weniger essen.

Theoretisch ist es so, aber es gehört noch sehr viel mehr dazu.

Es gehört noch Disziplin dazu, aber ich denke nicht, dass man das extra erwähnen muss. Demnach halte ich die Aussage auch für keine flapsige Bemerkung. Es wird nur sehr gerne so getan, als müsse man der Indiana Jones der Diäten sein, also sowohl jahrzehntelang universitäres Wissen angehäuft haben, um überhaupt verstehen zu können, wie ein auf die Gewichtsabnahme ausgerichtetes Essverhalten aussieht, als auch ein unentdecktes, magisches Werkzeug finden, das eine Abnahme überhaupt erst ermöglicht. Die Zeit und Energie sollte man hingegen in den Ausbau der Selbstdisziplin stecken. Alle notwendigen Infos kann man sich an einem Tag ergooglen.

(erneut vorausgesetzt, es besteht keine relevante Erkrankung)