Der Große Ehrenamt - Thread (Tipps, Erfahrungen, Empfehlungen)

  • also ich weiß nicht, ob das unter "interessante anekdote" fällt, aber ich will gerade loswerden, daß mich mein ehrenamtliches engagement im moment gerade total ankotzt. nwjkahkehakhe

    das mühsame ist die zusammenarbeit mit (einzelnen) menschen, die irgendwie "zu viel" von ihrem persönlichen lebensinhalt durch dieses engagement "reinholen" wollen, also irgend eine lücke in ihrem leben stopfen, oder so. und die dann, wenn (aufgrund von corona oder sonstwas) einfach mal weniger zu tun ist, am rad drehen und allen anderen reindrücken wollen, "wir" täten zu wenig. :rolleyes:

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  • Man muss - auch im Ehrenamt - aber auch ertragen können, wenn Mal nicht so viel los ist. In manchen Fällen ist das ja auch ein positives Zeichen.

    ich habe ja gar kein problem damit, daß weniger los ist- im gegenteil, ich finds ganz angenehm, daß an "laufend zu erledigendem kram" gerade weniger anfällt, ich such mir dann halt schon meine nischen, wo ich im sinne der sache aktiv bin.

    aber ich habe ein problem damit, wenn andere dann am rad drehen und hektisch nach aktivitäten suchen, mit denen sie alle eindecken wollen, bzw. die allen anderen ein schlechtes gewissen machen wollen, weil "wir" ja zu wenig tun. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

    um die lücke im leben anderer leute zu schließen werd ich persönlich mir nicht den arsch aufreissen, ehrlichgesagt. weil sowas eh nicht funktioniert und ich sehe das auch nicht als hilfreich im sinne der sache, um die es eigentlich gehen sollte. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla

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  • Habt ihr Teambesprechung? Vielleicht könnt ihr das da ja Mal thematisieren

    genau da wurde es ja- in oben beschriebener manier thematisiert. ich war erstmal so verdattert, daß ich überhaupt nicht wusste, was ich drauf sagen soll, und eigentlich wollte ich darauf auch nix sagen, also hat es eh gepasst.

    fürs nächste mal werd ich mir aber etwas überlegen. also ein statement dazu bzw. eine positionierung.

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  • Nun darf ich wieder Wahlhelferin sein...

    Grundsätzlich habe ich damit ja kein Problem, aber ich finde es ein bisschen blöd, dass das so "selbstverständlich" hingenommen wird und von einigen Menschen blöd belächelt wird ?(

    dlkjjaljlajdljdlkajlkdla menschen sind seltsam. solln sie doch froh sein, wenn das jemand freiwillig macht. dlkjjaljlajdljdlkajlkdla


    in österreich werden wahlhelfer teilweise recht gut bezahlt (wenn sie angestellte des landes oder bundesbedienstete sind).



    weil du diesen thread wieder hochgeholt hast fällt mir erst ein, daß ich ein update geben könnte bzgl. dieser sache:

    das mühsame ist die zusammenarbeit mit (einzelnen) menschen, die irgendwie "zu viel" von ihrem persönlichen lebensinhalt durch dieses engagement "reinholen" wollen, also irgend eine lücke in ihrem leben stopfen, oder so. und die dann, wenn (aufgrund von corona oder sonstwas) einfach mal weniger zu tun ist, am rad drehen und allen anderen reindrücken wollen, "wir" täten zu wenig. :rolleyes:

    es hat sich mittlerweile erledigt und die person(en), die den unnötigen stress reingebracht haben, haben sich zurückgezogen. kqjdhakjhdjak ein termin mit externen supervisorinnen war sehr hilfreich dabei. kqjdhakjhdjak

  • Beitrag von Selene ()

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  • Hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich habe doch einige Ehrenamtsstellen versucht.


    Ganz verschiedene. Bei Oxfam hatte ich länger gearbeitet, Kleidung sortieren, aufhübschen und auspreisen.


    Hatte mich mal in der Cafeteria beworben in einer Senioreneinrichtung, dort wurden dann mehrere Leute eingeladen zum Probearbeiten, also wie bei einer richtigen Stelle, ich würde jedenfalls nicht genommen.


    Dann einmal für Büroarbeit in einer Behinderteneinrichtung, da sollte ich Archivarbeiten ganz alleine im Keller machen.


    Dann hatte ich eine Ehrenamtsstelle für Besuche in einem Seniorenheim angenommen. Die Seniorin, die mir zugeteilt wurde, war anscheinend kurzfristig sehr krank geworden, was das insgesamt bedeutet hatte, schien die Ergotherapeutin auch nicht so wirklich zu wissen, die für meine Einteilung zuständig war.


    Ich hab sie nur einmal im Seniorenheim besucht, da war sie sehr zugetan und freute sich über weitere Besuche von mir.


    Als ich sie das nächste Mal besuchen wollte, ist sie inzwischen ins Krankenhaus verlegt worden, warum, durfte mir keiner mitteilen.


    Ich hab sie dann im Krankenhaus besucht, sie erzählte mir irgendwie so gut sie konnte, was passiert war, aber sie schien nicht wirklich zu wissen, was sie eigentlich für Krankheiten hatte. Aber sie spürte wohl, dass sie sterben würde, und erzählte mir ihre Angst vorm Sterben.


    Daraufhin hatte wir ein intensives Gespräch über ihr Leben bisher, ich hatte sie danach gefragt.


    Bei dem Gespräch ist ihr klar geworden, dass sie eigentlich mit ihrem Leben ganz zufrieden schien.


    Ich hatte ihr dann noch von meinem eigenen Geld, weil sie kein eigenes da hatte, noch einiges besorgt.


    Danach habe ich mich nicht mehr um ein Ehrenamt bemüht. Das war mir zu


    Als ich ging, sagte sie, dass sie es so schön fand, mit mir zu reden, und dass sie es schade finden würde, dass wir uns erst jetzt kennengelernt haben.


    Beim nächsten Mal, als ich sie im Krankenhaus besuchen wollte, war sie nicht mehr ansprechbar. Natürlich bekam ich keine Auskunft.


    Beim übernächsten Mal war sie tot und nicht mehr da.


    Ich meine, es passt zu mir dass ich selbst beim Ehrenamt häufig Pech habe, bzw. nicht wirklich begleitet werde oder so.


    Es gibt aber sicherlich auch positive Erfahrungen.

  • da ist einiges durcheinander geraten bei meiner Svhreiberei.


    Nach dem letzten Erlebnis mit der verstorbenen Seniorin hatte ich mich nicht mehr um ein Ehrenamt bemüht. Ich hatte noch der Dame vom Amt erklärt, was passiert ist, und warum ich kein weiteres Ehrenamt dort mehr wollte. Sie verstand das gut, hat aber nicht weiter nachgefragt oder so, oder auch die Ergotherapeutin zur Verantwortung gezogen.


    Ich meine, es ist natürlich normal, dass Senioren versterben irgendwann, aber jemand neues gleich zu einer sterbenden Person zu schicken, ohne jede Begleitung finde ich nicht so gut.


    Das hat mich damals sehr berührt, ich fand das auch eine interessante Erfahrung, diese Frau hatte durch mich nochmal ihr Leben durchsprechen können, und festgestellt, dass sie fand, dass ihr Leben für sie in Ordnung war.


    Also, im Nachhinein fand ich es gut dass ich da war.

  • Also, um mal darzustellen, dass nicht alle Menschen mit Existenzminimum darauf aus sind, nur vom Staat zu leben und keine Lust haben, irgendwie zu arbeiten,


    Ich habe neben diesen Ehrenamtsversuchen auch in drei verschiedenen Tätigkeiten bezüglich Zuverdienst für psychisch Kranke gearbeitet für längere Zeit.


    Bis auch das nicht mehr ging.


    Wenn man irgendwie einigermaßen kompetent scheint, dann wird auch einiges von einem erwartet. Man wird dann auch dort eingeteilt, wo es mehr zu leisten gibt, und da werden teilweise die Ansprüche immer höher. Also gerade im Gastronomiebereich .


    Es ist wirklich schlimm, wenn man feststellt, dass man auch da nicht mehr mithalten kann.


    Sicher, ich hätte auch in den Bereich wechseln können, der ähnlich ist wie in Behindertenwerkstätten für das gleiche Geld und so.


    Aber ich wollte das nicht. Ich wollte das alles nicht mehr.

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