Verheiratet, in andere verliebt (vormals: hALLO)

Hi Freddy.

Was empfindest du denn für deine Ehefrau? Wie wichtig ist sie dir?

Verliebt sein ist ein berauschendes Gefühl, aber das ist nicht auf Dauer, das muss dir bewusst sein.
Wie ist denn die Beziehung zu deiner Frau?

Zitat von FREDDY

Über die Jahre ist vielles eingeschlafen , was jetzt durch diese neue wieder enfacht wurde .

Hab noch nie im Leben darüber nachgedacht etwas anders zu schauen doch jetzt hat es mir die Füsse weggezogen ohne das ich es gesucht hatte .

Hast du denn aktiv etwas dagegen gemacht, dass die Beziehung nicht einschläft? Es ist zwar ein schleichender Prozess, aber es sind viele selbst gewählte Entscheidungen, die dahin führen.
Wie ist euer Verhältnis zueinander? Gibt es viel Streit oder ist es trotz der eingeschlafenen Beziehung harmonisch?

Zitat von FREDDY

Meine Frau war mir eigendlich immer sehr wichtig ! Ich verstehe es selber nicht wie das passieren konnte

Es kann immer passieren, dass ein anderen Mensch einen fasziniert, aber es ist deine bewusste Entscheidung, dieses Gefühl von Verliebtheit überhaupt zuzulassen.

Teilt sie denn überhaupt dieses Interesse?

Du solltest dir zumindest klarmachen, dass das nichts ist, das du nicht kontrollieren kannst, sondern es ist eine Entscheidung und untersteht deiner Verantwortung.

Wenn du mit der Kollegin eine Affäre beginnen willst, dann wäge vorher genau ab, ob du mit den Konsequenzen klarkommst, die das haben kann – und tu dir später nicht selbst leid, falls diese Aktion eventuell deine Ehe ruiniert.

Habt ihr Kinder?

Hallo Freddy,

Zitat von FREDDY

Natürlich Teilt sie das Intresse

Dann seid ihr beide, also deine Arbeitskollegin und du, ja schon einige Schritte weiter, als nur deine Erkenntnis, dich verliebt zu haben.

Meine Ehefrau hatte sich vor vielen Jahren ebenfalls in einen Arbeitskollegen verliebt. Ich habe Veränderungen an ihr wahrgenommen, die ich verbalisierte, was dazu geführt hatte, dass sie mir ihre Gefühle, die sie einer anderen Person gegenüber empfand, anvertraute. Für mich war es völlig okay. (Es hat halt mit meiner ganz persönlichen Grundeinstellung zu tun, dass ich keinerlei Ansprüche stelle, was gemeinhin unter körperliche "Treue" verstanden wird. (Anderes Thema.)

Habe lediglich darum gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn mehr daraus werden sollte, außer das Ausleben dieser körperlichen Anziehungskraft.

Sie hat sich gegen ein Ausleben dieser Verliebtheitsgefühle entschieden, obwohl sie es von meiner Seite hätte können und von daher auch von meiner Seite völlig frei war.

Ich denke, das wäre eine gute Gelegenheit, um mal zu schauen, wie lebendig du noch in Wirklichkeit bist, was für Bedürfnisse du tatsächlich hast und wie sich diese erfüllen lassen.

Gleichzeitig musst du dir überlegen, wie fair du die Angelegenheit angehen möchtest. Mit Fairness meine ich weniger, dass du diese Affäre nicht aktiv vorantreiben solltest (das muss ja jeder selbst wissen. Auch, ob das heimlich geschieht oder nicht, ist vollkommen dir selbst überlassen.), sondern wie du dich deiner Frau gegenüber währenddessen (und danach) verhältst.

Und, es wurde bereits gesagt, frag dich auch, ob du mit allen Konsequenzen leben kannst.

Wenn du beides parallel laufen lassen willst, empfehle ich, dass du den Kuchen deiner besseren Hälfte nicht verkleinerst. Geh nicht an ihre Ressourcen, nimm ihr nichts weg, auch nicht emotional, mach alles komplett wie immer. Falls du das kannst.

Falls du das nicht kannst - überleg es dir wirklich vorher gut.