schwieriges verhältnis zu sex und menschen.

  • Hallo west.
    Leider habe ich viel Arbeitsstress und bin abends zu müde hier noch zu antworten. Ich lese aber noch mit auch wenn ich wenig schreibe.

    Dass eine PTBS diagnostiziert wurde wundert mich nicht*; Borderline hat man aber generell ab dem Kindes oder Jugendalter; das poppt nicht einfach mal irgend wann im Leben auf.
    Wenn du jetzt schon sagst du hast oder hattest PTBS: erkundige dich vllt mal über Somatic Experiencing. Das ist eine traumatherapeutische Arbeit bei der es rein ums Nervensystem geht; u.a. darum ein in Trauer oder Traumasituationen entstandenes Zuviel an Energie wieder aus dem System zu kriegen beziehungsweise das Nervensystem generell aus dem Alarmzustand oder Erstarrungszustand zu holen. Vieles von dem was du sagst klingt da für mich sehr passend inklusive deiner veränderten Sexualität; mir hat mal eine Bekannte (Traumatherapeutin die auf körperlicher Ebene arbeitet) erzählt über sexuelle Handlungen könne Angst und Anspannung abgebaut werden; einige sexuell traumatisierte Kinder würden beispielsweise sehr früh zu einem Übermaß an Selbstbefriedigung neigen weil sich das Angstgefühl oder Anspannungsgefühl so abbaut und nicht weil es tatsächlich um was sexuelles geht.
    Ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen; aber ich kann es mir vorstellen, man arbeitet sich in so einem sexuellen Kontakt ob mit oder ohne Happy End ja irgendwo auch ab und sei es nur dass angestaute Energie sich auf etwas richten kann. Verbindet man das noch mit einer Situation in der man sich in gewisserweise ausgeliefert erlebt wiederholt man evtl. sogar die traumatisierende Erfahrung in einer ihrer Qualitäten und die Energie findet den entsprechenden Anker.
    Bei Somatic Experiencing muss man auch gar nicht über Probleme oder Traumata oder über sich persönlich sprechen; ich habe das mal wegen Phobien in Anspruch genommen; man kann rein mit den körperlichen Symptomen arbeiten und auch mit dem Fehlen von irgend einem körperlichen Gefühl.

    Persönlich kenne ich von dem was du erzählst dass Sex für mich was körperliches ist. Ich kann kuscheln oder Sex haben aber das eine löst nicht den Wunsch nach dem anderen aus. Zu persönliche Berührungen oder gar Gespräche beim Sex erlebe ich als unangenehm. Ich könnte eine Beziehung ohne Sex führen ohne dass mir auf Beziehungsebene etwas fehlt; nur auf körperlicher Ebene würde was fehlen. Ich hätte auch kein Problem damit wenn ich oder meine bessere Hälfte sich Sex wo anders holen.
    Ich hatte auch Phasen in denen Intimität auf persönlicher Ebene immer dazu führte dass ich keine Lust mehr auf Sex mit der jeweiligen Person hatte. Das empfand ich als sehr anstrengend.

    *Die Personen von denen ich ähnliche Schilderungen gehört habe hatten auch Traumafolgestörungen. Zwischenmenschliche Nähe nicht zulassen zu können ist da glaub ich relativ normal, unabhängig davon ob es ein interpersonelles Trauma war. (Nähe = Entspannen = in der Aufmerksamkeit nachlassen; per Definition ist man aber bei einer Traumafolgestörung noch im Alarmzustand; die traumatisierende Situation fühlt sich noch nicht beendet für das Nervensystem an; sich zu entspannen wäre gefährlich)

  • Hi wieder,


    ich hätte auch viel eher eine PTBS als Borderline vermutet, kam mir aber erst später in den Sinn.

    Ich bin auch unsicher, ob ich viel zu dem Thema beitragen sollte, da ich nicht triggern möchte.

    Bin gerade auf dem Sprung, von daher bis demnächst.

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • wrong hier.
    Ich will noch ergänzen dass natürlich auch andere Aktivitäten zum Spannungsabbau gibt die bei traumatisierten Menschen oft auftreten, viel Sport oder Adrenalinsuchendes Verhalten, Selbstverletzung. So wie es oben steht klingt es im nach hinein vllt schräg.

  • hallo zzz.


    theoretisch nichts. bloß war ich in der vergangenheit zweimal länger in therapie und meine erfahrungen sind ambivalent.

    außerdem habe ich seit einiger zeit, wie schon angedeutet, angst vor näherem und regelmäßigen kontakt zu menschen. kann mich nicht öffnen, muss die emotionale ebene abschalten und agiere (zum beispiel beruflich) mehr wie eine schauspielerin als der mensch, der ich wirklich bin.

    ich glaube therapie würde mir momentan mehr schaden als helfen.

    Hi west,


    ist jetzt etwas hergeholt, ich habe nach wie vor nur ein Teil der Posts hier gelesen, aber von dem, was du so schreibst, ist mir ziemlich schnell eine Erinnerung an einen der führenden Traumatherapien in DE hoch gekommen: Dr. Ulrich Sachsse. Meine, dass er an der Uniklinik Göttingen PTBS und Borderline behandelt hat (hatte). Okay, mein Stand ist jetzt auch schon so 15 Jahre her, aber damals hatte ich den Eindruck, dass er schwer was auf dem Kasten hat (war nicht selbst betroffen, aber jemand, den ich in der Zeit eng begleitet hatte) - damals galt er als DIE Koryphäe auf dem Gebiet der Traumatherapie.

    Und was ich so gelesen hatte, lässt mich eben vermuten (ohne dass ich jetzt den Anspruch erhebe, ich hätte die Weisheit mit der Schöpfkelle gefressen), dass dir der Mann (oder was er in seiner Zeit an medizinischer Einrichtung mit aufgebaut hat), dir helfen könnte. Ich habe bewusst nicht bei dir nachgehakt, wie es kam, dass es dir so geht - eben weil ich weiß, dass es manchmal besser ist, nicht zu tief zu bohren, ohne ein doppeltes Netz gespannt zu haben - weil das auch ganz arg nach hinten losgehen kann.

    Und alles, was du so geschildert (und ich gelesen) hast, wie es dir momentan geht, macht für mich auch echt Sinn in dem Kontext.

    Du merkst ja auch, dass es derzeit so eher nicht weiter geht - vielleicht ist der Ansatz, es mit einem professionellen Therapieangebot, dass in der Lage ist, dich behutsam an die Ursachen und Bewältigung heran zu führen, warum du derzeit in der Situation bist, ein guter Weg?


    Ich würde dir das echt wünschen, dass sich das alles auflöst, ohne dass es dich "erschlägt".


    Liebe Grüße, Alex

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • hallo nerd.

    Ich bin schlicht zu uninteressant; daher spricht mich keine Frau an. Da ich kaum draußen bin, habe ich auch wenige Gelegenheiten. Darüber hinaus sind auch meine sozialen Fähigkeiten arg begrenzt. Das ist wohl auch ein Grund, warum ich keine realen Kontakte mit anderen Menschen habe. Schade eigentlich, denn immer allein zu sein, ist nicht immer schön.

    ja, ungewollt allein zu sein, ist sicher nicht schön und es tut mir sehr leid, wenn du darunter leidest. inwiefern sind deine sozialen fähigkeiten denn begrenzt? mangelt es dir an erfahrung in sozialer interaktion oder hast du eine einschränkung (z.b. eine soziale phobie oder anderes)?


    warum empfindest du dich als uninteressant? meiner meinung nach ist kein mensch auf der welt für sich uninteressant. jeder hat ein eigenes wesen, eine persönlichkeit mit charaktereigenschaften, vorlieben, abneigungen, interessen und einer lebensgeschichte. vielleicht warst du noch nicht in einem umfeld, dass dich, dein wesen und deine gedanken zu schätzen wusste. das ist sehr schade, aber es bedeutet nicht, dass es niemanden gibt, der dich nicht doch interessant finden würde.

    so bin ich sicher, dass jeder Mensch, ohne Ausnahme, das Bedürfnis nach menschlicher Nähe hat.

    das mag so sein. vielleicht ist es auch eine schutzbehauptung, wenn ich mir selbst sage, dass ich dieses bedürfnis nicht habe und ohne menschliche nähe ganz hervorragend zurecht komme, um nicht auch noch darunter zu leiden, dieses bedürfnis doch zu haben und es nicht gestillt zu bekommen.




    hallo wrong.


    danke, dass du schreibst und mitliest, obwohl du stress hast.


    vielen dank auch für den hinweis mit somatic experience. ich glaube, das könnte ein guter tipp für mich sein, denn ich interessiere mich auch für sowas wie emdr und brainspotting, was andere konzepte sind, aber ähnliche ansätze haben. mit emdr habe ich allerdings eine eher schlechte erfahrung gemacht. da ist der fokus zwar auch auf den symptomen und dem trauma als solches, aber es geht auch um den hintergrund der traumatisierung. das scheint bei somatic experience anders zu sein und was du schreibst, sagt mir schon mal zu. ich werde da mal selbst weiter recherchieren und mich ein bisschen einlesen.


    Ich will noch ergänzen dass natürlich auch andere Aktivitäten zum Spannungsabbau gibt die bei traumatisierten Menschen oft auftreten, viel Sport oder Adrenalinsuchendes Verhalten, Selbstverletzung.

    ja, klar. kann ich auch so bestätigen. für mich ist z.b. auch anstrengende körperliche arbeit ganz gut. trotzdem fehlt dabei (und auch bei sport etc.) für mich eine ebene, die ich beim sex kriegen kann. ich weiß gar nicht, wie ich das richtig benennen kann. klar, es ist spannungs- und energieabbau, aber den kriegt man auch durch andere aktivitäten. für mich kommt beim sex der aspekt dazu, dass man ein gegenüber hat. einen "gegner" oder partner, je nach situation. und es hat für mich euch etwas mit selbstbestimmung und freiheit zu tun, was sicher ziemlich absurd klingt, vor allem nachdem ich schrieb, dass ich mich gerne benutzen und erniedrigen lasse. in meinem gehirn macht es trotzdem sinn. vielleicht weil ich selbst die entscheidung treffe, dass ich es genauso haben will und weil ich diese härte vielleicht brauche, um überhaupt etwas spüren zu können. ich bin mir da selbst nicht sicher.

    Persönlich kenne ich von dem was du erzählst dass Sex für mich was körperliches ist. Ich kann kuscheln oder Sex haben aber das eine löst nicht den Wunsch nach dem anderen aus. Zu persönliche Berührungen oder gar Gespräche beim Sex erlebe ich als unangenehm. Ich könnte eine Beziehung ohne Sex führen ohne dass mir auf Beziehungsebene etwas fehlt; nur auf körperlicher Ebene würde was fehlen. Ich hätte auch kein Problem damit wenn ich oder meine bessere Hälfte sich Sex wo anders holen.

    war das bei dir schon immer so? konkret, dass dir nähere berührungen beim sex unangenehm sind? (ich frage, weil das bei mir ja durchaus schon anders war. früher bekam ich beziehung/nähe/liebe/vertrauen/etc. und sex gut zusammen und fand das auch schön so.)

    Ich hatte auch Phasen in denen Intimität auf persönlicher Ebene immer dazu führte dass ich keine Lust mehr auf Sex mit der jeweiligen Person hatte. Das empfand ich als sehr anstrengend.

    das ist spannend, denn das ist bei mir jetzt so.

    mit einem typ, den ich für sex treffen wollte, entwickelte sich ein gespräch. das kam ungeplant und war zunächst gar nicht persönlich, ging um ein sachthema, das uns beide interessierte. aber sex war damit für mich vom tisch, weil die person für mich dann mehr mensch als körper war und mir das viel, viel zu persönlich und intim war. hast du eine ahnung was bei dir der grund dafür war und warum ist es jetzt anders bzw. wie konntest du aus diesen phasen rauskommen?




    hallo alex mcdotter.

    Ich bin auch unsicher, ob ich viel zu dem Thema beitragen sollte, da ich nicht triggern möchte.

    wie du möchtest. schriftlich bin ich eigentlich recht triggersicher und nicht sonderlich empfindlich (ausnahme: das geschriebene kommt von personen, die mich für als person an sich triggern). beim lesen habe ich gefühlt mehr kontrolle, kann manches notfalls überscrollen oder auch einfach den computer zuklappen, wenn mir etwas zu viel ist. ein großer und für mich positiver. unterschied zu gesprächen in der realen welt.

    jedenfalls danke für deine umsicht.

  • Hi west,


    ich habe in meinem Leben einige Male miterleben müssen, wie andere mitunter erst Tage später von der Wucht eines Triggers "förmlich überrollt" wurden, ich bin da lieber vorsichtig. :flower:

    Zumal ich auch vermute, dass du ein durchaus sensibler Mensch sein könntest und dann täte es mir doppelt leid.

    du kannst sie nicht alle retten...:evil:

  • nochmal hallo alex.


    unsere antworten haben sich überschnitten. danke für den hinweis, ich sehe mir dr. ulrich sachsse mal genauer an. es gibt so viele expert*innen auf dem gebiet und so viele verschiedene ansätze, da ist es immer gut, wenn jemand schon erfahrungen mit einer dieser personen gemacht hat und sie in folge dessen weiterempfehlen kann.

    Du merkst ja auch, dass es derzeit so eher nicht weiter geht

    ja. immer deutlicher sogar.


    in den kommenden zwei wochen habe ich frei. gezwungenermaßen, weil meinem chef aufgefallen ist, dass ich in diesem jahr noch gar keinen urlaub genommen hatte und das ein problem ist. ich habe versucht das abzuwenden, aber schnell gemerkt, dass das nicht geht, zumindest nicht ohne zu riskieren, für verrückt gehalten zu werden und natürlich möchte ich nicht, dass im job jemand merkt, was mit mir nicht stimmt. für seltsam halten mich ohnehin schon die meisten, aber das stört mich nicht.


    wie auch immer, als mir klar wurde, dass ich jetzt zwei wochen frei habe, hat sich das wie die größte katastrophe überhaupt angefühlt (fühlt sich auch jetzt noch so an) und mir wurde kotzübel. mir macht die viele freie zeit total angst. zwei, drei, vier tage tage lang kann ich mich problemlos und sinnvoll beschäftigen ohne emotional abzustürzen. aber 16 tage in folge zu füllen, das wird sehr schwer.

  • hallo nerd.

    ja, ungewollt allein zu sein, ist sicher nicht schön und es tut mir sehr leid, wenn du darunter leidest. inwiefern sind deine sozialen fähigkeiten denn begrenzt? mangelt es dir an erfahrung in sozialer interaktion oder hast du eine einschränkung (z.b. eine soziale phobie oder anderes)?


    warum empfindest du dich als uninteressant? meiner meinung nach ist kein mensch auf der welt für sich uninteressant. jeder hat ein eigenes wesen, eine persönlichkeit mit charaktereigenschaften, vorlieben, abneigungen, interessen und einer lebensgeschichte. vielleicht warst du noch nicht in einem umfeld, dass dich, dein wesen und deine gedanken zu schätzen wusste. das ist sehr schade, aber es bedeutet nicht, dass es niemanden gibt, der dich nicht doch interessant finden würde.

    das mag so sein. vielleicht ist es auch eine schutzbehauptung, wenn ich mir selbst sage, dass ich dieses bedürfnis nicht habe und ohne menschliche nähe ganz hervorragend zurecht komme, um nicht auch noch darunter zu leiden, dieses bedürfnis doch zu haben und es nicht gestillt zu bekommen.

    Ich fühle mich unter Menschen meistens unwohl, keine Ahnung, warum. Ich habe nur wenige Interessen und small talk liegt mir nicht. Ich wüsste auch nicht, was ich anderen Menschen Interessantes über mich erzählen könnte. Andere können sich stundenlang unterhalten. Ich kann das einfach nicht. Ich wüsste nicht, über welches Thema ich mich andauernd unterhalten könnte. Dass sich für mich bisher noch niemand interessiert hat, liegt an mir, aber ich kann es leider nicht ändern. Ich müsste interessanter werden, eine soziale Kompetenz entwickeln. Ohne Praxis ist das aber nicht möglich.

    Wir werden vom Unterbewusstsein gesteuert, welches in Bezug auf die 5 Biologischen Naturgesetze sehr wichtig zu wissen ist. Ich glaube dir, dass du körperliche Nähe nicht (bewusst) magst. Das ändert aber nichts daran, dass das Bedürfnis nach Nähe trotzdem (unterbewusst) vorhanden ist. Es wird "nur" überlagert - ausgelöst durch negative Erfahrungen.

  • Ich fühle mich unter Menschen meistens unwohl, keine Ahnung, warum. Ich habe nur wenige Interessen und small talk liegt mir nicht. Ich wüsste auch nicht, was ich anderen Menschen Interessantes über mich erzählen könnte. Andere können sich stundenlang unterhalten. Ich kann das einfach nicht. Ich wüsste nicht, über welches Thema ich mich andauernd unterhalten könnte. Dass sich für mich bisher noch niemand interessiert hat, liegt an mir, aber ich kann es leider nicht ändern. Ich müsste interessanter werden, eine soziale Kompetenz entwickeln. Ohne Praxis ist das aber nicht möglich.

    hallo nerd.


    okay, das ist wirklich sehr tricky. du fühlst dich mit menschen unwohl aber andererseits wünscht du dir, wenn ich dich richtig verstanden habe, trotzdem nähe und beziehungen?

    du schreibst, du hast nur wenige interessen: welche denn? small talk oder gequatsche über mich selbst mag ich auch nicht. manchmal wissen es andere aber sehr zu schätzen wenn man gut zuhören kann. gibt es gar nichts wofür du dich dolle interessierst? hast du ein lieblingsthema? würde es dir, zumindest in deiner vorstellung, spaß machen, dich mit jemanden darüber zu unterhalten? vor allem wenn der oder diejenige sich auch dafür interessiert?

  • west

    Ich hoffe mal, du schaffst die freien Tage irgendwie. Ich kann das schon verstehen...zu viel Zeit, zu viele Gedanken...zu viel Kopfkino und schon ist der Stress da.

  • hallo tam.

    Ich hoffe mal, du schaffst die freien Tage irgendwie. Ich kann das schon verstehen...zu viel Zeit, zu viele Gedanken...zu viel Kopfkino und schon ist der Stress da.

    danke, das ist nett. bislang war es ok, ich habe mir viel beschäftigung gesucht. heute ist der erste tag an dem ich nicht klarkomme und mit zunehmender einsamkeit und unruhe steigen auch die körperliche anspannung und der druck. dann muss ich mich fast schon zwanghaft mit männern verabreden obwohl mich die gefühle danach anekeln und ich damit nicht umgehen kann.

  • Hm...es wäre natürlich cool, wenn du den Druck anders los werden könntest. Also irgendwie anders abbauen. Mit weniger Risiko.


    Das mit den Typen ist dann gut, wenn du körperlich in der Lage bist, die immer zu stoppen, wenn sie blöd werden. das geht als Frau meistens nur mit viel Kampfsporterfahrung. Ansonsten...ist eben immer ein Risiko dabei.

  • Hm...es wäre natürlich cool, wenn du den Druck anders los werden könntest. Also irgendwie anders abbauen. Mit weniger Risiko.

    leider konnte ich noch nichts finden, was eine ähnliche wirkung hat. ich versuche mich auf verschiedenste weise körperlich sehr zu verausgaben um der rastlosigkeit und anspannung etwas entgegen zu setzen. aber davon werde ich nur körperlich müde, es ändert nichts am inneren druck.

    es gibt andere mittel, die manchmal für kurze zeit etwas helfen, aber die sind auch nicht unbedingt gesund.


    vor den risiken, die viele sexpartner mit sich bringen, habe ich keine angst. nur vor dem, was sich nach solchen treffen in mir abspielt. es ist eine bizarre zwickmühle.

  • es gibt andere mittel, die manchmal für kurze zeit etwas helfen, aber die sind auch nicht unbedingt gesund.

    Welche anderen Mittel sind es?

    vor den risiken, die viele sexpartner mit sich bringen, habe ich keine angst. nur vor dem, was sich nach solchen treffen in mir abspielt. es ist eine bizarre zwickmühle.

    ... Wenn du vor den Risiken keine Angst hast, die ja auch vielfach gesundheitlicher Natur sein können, dann könnte es dir doch auch egal sein, dass andere, von dir erwähnten Mittel, die dir eine Druckentlastung ermöglichen, ein gesundheitliches Risiko darstellen.

  • ... Wenn du vor den Risiken keine Angst hast, die ja auch vielfach gesundheitlicher Natur sein können, dann könnte es dir doch auch egal sein, dass andere, von dir erwähnten Mittel, die dir eine Druckentlastung ermöglichen, ein gesundheitliches Risiko darstellen.

    Könnte. Tut es aber nicht, weil es für mich einen Unterschied gibt.


    Beim Sex nehme ich diese Risiken eben mit, sie sind mir gleich und ich denke, dass mir in der Hinsicht nichts mehr passieren kann, was ich nicht schon erlebt habe. Außerdem liegt es nicht in meiner Hand, ob tatsächlich etwas passiert.


    Bei den alternativen Mitteln schade ich mir aktiv selbst, durch eigene Hand. Für mich ist das (subjektiv und gefühlt) etwas ganz anderes. Auch wenn in beiden Fällen womöglich Schaden entsteht und ich mich bei den Sextreffen auch selbst in diese Situation bringe.

  • Bei den alternativen Mitteln schade ich mir aktiv selbst, durch eigene Hand. Für mich ist das (subjektiv und gefühlt) etwas ganz anderes. Auch wenn in beiden Fällen womöglich Schaden entsteht und ich mich bei den Sextreffen auch selbst in diese Situation bringe.

    Hm. Dieser Unterschied findet also in deinem Gefühl statt. So fällt es mir schwer dies nachvollziehen zu können.

    Will aber für mich versuchen auf der kognitiven Ebene einen Zugang dazu zu bekommen, weil ich dich gern versehen möchte.

    Habe dazu jedoch noch keine Idee.

  • hallo marin.


    vielleicht ist es auch einfach nicht nachvollziehbar und unterliegt keiner verständlichen rationalität. in meinem kopf und für mein gefühl macht es sinn. mehr aber auch nicht.

    Mag vielleicht so sein.

    Wenn es für dich Sinn macht, ist dies gleichbedeutend, dass du dich verstehst?

    Von deinen Zeilen ausgehend wohl eher nicht.

    Mir geht es immer so, wenn ich mich selbst in einer Sache, die mich belastet, verstanden habe, bot dieses Verstehen eine Chance es zu ändern, oder es so zu akzeptieren, wie es ist.

  • nein, ich verstehe mich nicht.


    der unterschied ist für mich wohl: mir selbst etwas antun ≠ etwas von einer anderen person angetan bekommen. doch zweitem setze ich mich in vollem bewusstsein aus, also habe ich (passiv) anteil daran. wie gesagt, für mich ist der unterschied signifikant. doch eigentlich gibt es keinen.

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