Man kann auch einfach sagen, dass man lügt. Es ist immer wieder interessant, zu erleben, wie Menschen darauf reagieren. Und das Schöne, innerhalb des ganzen Lügengebäudes, ist, ist es ausufernd genug, sehr viel Platz für Wahrheit, die dann zwar nicht als solche einwandfrei zu identifizieren ist, aber dennoch mitschwingt. Ich bin ein absolut passinierter Lügner. Ich habe diesbezüglich keinerlei Gewissen. Ich habe auch keine Hemmungen diesbezüglich. Und innerhab aller Lügen, bin ich darüber hinaus, ganz ich selbst. Nur was was ist, das weiß nur ich allein. Und manchmal vergesse ich es auch. :)
Will sagen, Glück und Zufriedenheit, bedeutet für jeden etwas Anderes. Was dem Einen sein Uhl, ist dem Anderen sein Nachtigall. Es gibt keine Maßstäbe, denen man folgen müsste, um glücklich zu sein. Ich persönlich nehme an, dass Glück gleichbedeutend ist mit Freiheit. Der Freiheit, sich selbst leben zu können, ganz egal ob das irgendwelchen Wertmaßstäben entspricht. Unabhängigkeit ist ebenfalls ein Faktor, der da mit hinein spielt. Die meisten Menschen, die ich erlebt habe, neigen dazu, sich unglücklich zu machen, nur um gemocht zu werden. Etwas, von dem ich mich durch das Lügen emanzipieren konnte. Es verschafft mir Abstand. Somit macht das Lügen mich glücklich. Auch, wenn das nicht unbedingt hoch angesehen ist. Für mich ist das in Ordnung.